Die Elbmädchen
"Stromlinien" von Rebekka Frank ist eine Familiengeschichte über drei Generationen - erzählt von 1923 bis 2023. Die Zwillinge Enna & Jale, 17 Jahre alt, warten auf die Haftentlassung ihrer Mutter Alea - und dann ist da noch Oma Ehmi.
Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil, der einen gleich in die Geschichte eintauchen lässt - auch durch die bildhaften Beschreibungen der Landschaft. Die Geschichte ist gut durchdacht und nach & nach entfalten sich die Zusammenhänge & Geheimnisse dieser Familie. Dabei wechseln die Kapitel zwischen Gegenwart & Vergangenheit. Die Charaktere sind voller Empathie gezeichnet. Sehr gut gefallen hat mir, dass diese Familiengeschichte Spannung & einige Wendungen bietet. Für mich ein richtiger Schmöker.
Unbedingt das Nachwort lesen. Hier gibt die Autorin Informationen, was an dem Roman wahr & was fiktiv ist.