Eine atmosphärische Familiengeschichte

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pusteblümchen Avatar

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Die beiden siebzehnjährigen Zwillingsschwestern Enna und Jale leben seit der Inhaftierung ihrer Mutter Alea bei ihrer Oma Ehmi in der Elbmarsch. Warum ihre Mutter im Gefängnis sitzt, wissen die beiden nicht. Als nun nach zwölf Jahren endlich die Entlassung von Alea ansteht, fiebern sie diesem Augenblick aufgeregt entgegen. Aber dann verschwindet Jale und auch Alea taucht nicht auf. Emma kann sich nicht erklären was passiert ist und macht sich auf die Suche.

Die beiden Elbmädchen werden gut beschrieben. Enna ist mutiger und misstrauischer als ihre zurückhaltende und gutaussehende Schwester Jale. Die Schönheit der Marschlandschaft bietet einen tollen Hintergrund für die Story.
Der größte Teil der Handlung findet in den Monaten von August bis Oktober 2023 Dezember statt. Zwischendurch geht es immer wieder in die Vergangenheit, mal nur 12 aber auch einmal 100 Jahre.
Dabei wechselt immer wieder die Perspektive der Charaktere wodurch sich nach und nach ein stimmiges Gesamtbild einer Familie über mehrere Generationen ergibt.
Die Familiengeschichte ist fiktiv, aber die Handlung drumherum enthält Bezüge zu realen historischen Begebenheiten. Diese Mischung ist der Autorin wirklich gut gelungen und die hat damit einen spannenden und atmosphärischen Familienroman verfasst.