Nachdem mir letztes Jahr "Das Echo der Gezeiten" von Rebekka Frank so gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf dieses Buch von ihr. Und wurde nicht enttäuscht.
Die Geschichte ist spannend und geht einem zu Herzen. Zentrales Thema sind jene Momente im Leben, in denen innerhalb von Sekunden die Weichen für eine bestimmte, vorher nicht absehbare Zukunft gestellt werden. Momente, in denen eine unbedachte impulsive, emotionale Handlung ein komplettes Leben verändern - und in diesem Fall ruinieren - kann. Momente, nach denen nicht nur das eigene Leben, sondern auch das anderer Menschen niemals das gleiche sein wird. Wirklich ein faszinierendes und ein wenig beunruhigendes Thema.
Die Geschichte wird dabei aus verschiedenen Perspektiven erzählt, den unterschiedlichen Zeit- und Handlungssträngen lässt sich aber leicht folgen und die verschiedenen Charaktere sind authentisch und wachsen einem ans Herz. Eine kleine nette Romanze ist auch dabei, die einem das Herz wärmt, ohne die Geschichte zu dominieren.
Ein wenig überflüssig kam mir im Nachhinein der Erzählstrang in den 1920ern vor, da hatte ich irgendwie noch mehr Bezug zur Haupterzählung erwartet. Im "Echo der Gezeiten" hatte Rebekka Frank die beiden zunächst völlig unterschiedlichen Erzähltstränge so kunstvoll verflochten und zusammen gebracht, dass ich mir hier ähnliches erhofft hatte.
Etwas enttäuscht hat mich außerdem das Ende. Ohne zu viel zu spoilern, muss ich sagen, dass ich mir gewünscht hätte, das Thema 'Schuld' würde zu einem positiven Ende finden und nicht der nächsten armen Person aufgehalst werden. Aber nun ja, so ist es im echten Leben ja leider auch nicht immer.
Insgesamt ein fesselndes Buch, was Freude am Lesen macht - und Lust auf eine Reise an die Elbe und ins Alte Land mit seinen Obstbäumen, Deichen und Marschwiesen.
Die Geschichte ist spannend und geht einem zu Herzen. Zentrales Thema sind jene Momente im Leben, in denen innerhalb von Sekunden die Weichen für eine bestimmte, vorher nicht absehbare Zukunft gestellt werden. Momente, in denen eine unbedachte impulsive, emotionale Handlung ein komplettes Leben verändern - und in diesem Fall ruinieren - kann. Momente, nach denen nicht nur das eigene Leben, sondern auch das anderer Menschen niemals das gleiche sein wird. Wirklich ein faszinierendes und ein wenig beunruhigendes Thema.
Die Geschichte wird dabei aus verschiedenen Perspektiven erzählt, den unterschiedlichen Zeit- und Handlungssträngen lässt sich aber leicht folgen und die verschiedenen Charaktere sind authentisch und wachsen einem ans Herz. Eine kleine nette Romanze ist auch dabei, die einem das Herz wärmt, ohne die Geschichte zu dominieren.
Ein wenig überflüssig kam mir im Nachhinein der Erzählstrang in den 1920ern vor, da hatte ich irgendwie noch mehr Bezug zur Haupterzählung erwartet. Im "Echo der Gezeiten" hatte Rebekka Frank die beiden zunächst völlig unterschiedlichen Erzähltstränge so kunstvoll verflochten und zusammen gebracht, dass ich mir hier ähnliches erhofft hatte.
Etwas enttäuscht hat mich außerdem das Ende. Ohne zu viel zu spoilern, muss ich sagen, dass ich mir gewünscht hätte, das Thema 'Schuld' würde zu einem positiven Ende finden und nicht der nächsten armen Person aufgehalst werden. Aber nun ja, so ist es im echten Leben ja leider auch nicht immer.
Insgesamt ein fesselndes Buch, was Freude am Lesen macht - und Lust auf eine Reise an die Elbe und ins Alte Land mit seinen Obstbäumen, Deichen und Marschwiesen.