Eine weitverzweigte Familiengeschichte

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fraumliest Avatar

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Enna und Jale, 17-jährige Zwillingsschwestern, fiebern dem
Tag entgegen, an dem ihre Mutter endlich aus dem Gefängnis entlassen wird. Dort verbüßt sie seit Jahrzehnten eine Haftstrafe, von der ihre Töchter nicht einmal wissen, warum.
Doch dann verschwindet nicht nur ihre Mutter, sondern auch Jale und die Umstände sind mehr als mysteriös…

Rebekka Frank beschreibt in ihrem Roman eine komplexe, weit verzweigte Familiengeschichte, die mit ungewöhnlichen Umständen aufwartet.
Anhand von Retrospektiven erhält man während des Lesens immer weitere Einblicke in die Vergangenheit. Stück für Stück fügt sich die Geschichte zu einem Gesamtbild zusammen, das sich zwar ab einem gewissen Punkt erahnen lässt, der Spannung aber keinen Abbruch tut.
Zu Beginn hätte das Geschehen für mein Empfinden etwas gestrafft werden dürfen, nichtsdestotrotz sind die ca. 500 Seiten sehr angenehm lesbar.