Langsam, aber fesselnd erzählt
Die Zwillingsschwestern Enna und Jale aus den Elbmarschen fiebern seit Jahren dem großen Tag entgegen und zählen seit jeher die Monate, Wochen, Tagen und schließlich Stunden, bis ihre Mutter Alea endlich aus dem Gefängnis entlassen wird. Weshalb sie in Haft ist, wissen die Schwestern gar nicht genau. Auf die große Erwartung und Vorfreude kommt die große Enttäuschung, denn Alea taucht nicht wie versprochen auf. Damit nicht genug, denn in der Nacht verschwindet auch Jale, sodass sich Enna auf die Suche nach ihrer Mutter und ihrer Schwester macht und dabei von ihrer Oma widerwillig Zugang zu Familiengeheimnissen bekommt, die drei Generationen zurückreichen und einen viel größeren Einfluss auf Alea und die Zwillinge hat, als Enna hätte ahnen können.
Mir gefallen das Setting der Marschlande und der Plot sehr gut. Rebekka Frank erzählt langsam und atmosphärisch von Enna und Jale, ihrer Kindheit und dem Aufwachsen mit und bei ihrer eher wortkargen und kühlen Oma. Dabei entspinnt sie schrittweise die Geschehnisse von damals, offenbart, weshalb Alea im Gefängnis sitzt und weshalb der Großvater verstorben ist. In der dörflichen Gegend sind alle miteinander verbändelt, kennen sich und die Verbindungen reichen über mehrere Generationen hinweg, was das Geschehen verdichtet und gleichzeitig reduziert hat.
Auch wenn das Erzähltempo langsam ist und ich erst ab der Hälfte des Buches das Gefühl hatte, endlich genug zu wissen, um die Lage einschätzen zu können, habe ich die Lektüre sehr genossen und Enna auf der Suche nach ihrer Mutter und Jale sowie der Aufdeckung sämtlicher Familiengeheimnisse sehr genossen.
Mir gefallen das Setting der Marschlande und der Plot sehr gut. Rebekka Frank erzählt langsam und atmosphärisch von Enna und Jale, ihrer Kindheit und dem Aufwachsen mit und bei ihrer eher wortkargen und kühlen Oma. Dabei entspinnt sie schrittweise die Geschehnisse von damals, offenbart, weshalb Alea im Gefängnis sitzt und weshalb der Großvater verstorben ist. In der dörflichen Gegend sind alle miteinander verbändelt, kennen sich und die Verbindungen reichen über mehrere Generationen hinweg, was das Geschehen verdichtet und gleichzeitig reduziert hat.
Auch wenn das Erzähltempo langsam ist und ich erst ab der Hälfte des Buches das Gefühl hatte, endlich genug zu wissen, um die Lage einschätzen zu können, habe ich die Lektüre sehr genossen und Enna auf der Suche nach ihrer Mutter und Jale sowie der Aufdeckung sämtlicher Familiengeheimnisse sehr genossen.