Erstaunlicherweise hat mich das Cover des Buches gar nicht eine so starke Wirkung auf mich gehabt. Mich hat vor allem direkt der Titel angesprochen. „Strong Female Character“- in den letzten Jahren ist es immer bedeutsamer geworden, dass auch Frauen durchaus Autismus aufweisen können und trotzdem stark sind. Ich konnte mich mit der Protagonistin und ihren Eigenheiten sofort sehr stark identifizieren, was allerdings an einer eigenen Hochbegabung, nicht aber an einem diagnostizierten Autismus liegt. Schon der erste Leseeindruck war schonungslos ehrlich und zeigte ohne Umschweifungen, welche Probleme die Protagonistin zu bewältigen hat, insbesondere in ihrem familiären Umfeld. Die Leseprobe hat mich definitiv begeistert und sehr neugierig gemacht, wie es weitergeht. Ich denke, dass das Buch für alle Frauen eine interessante Lektüre darstellt, aber vor allem für Mädchen und Frauen mit der gleichen (Verdachts)diagnose eine Orientierung, Hilfe und Unterstützung darzustellen, um sich weniger alleine zu fühlen, und um zu erkennen, dass sie trotz ihrer Eigenheiten starke und wertvolle Menschen sind. Denn das ist meiner Meinung nach einer der schönsten Aspekte von Literatur und Büchern. Sich angenommen fühlen, Orientierung erhalten und das Buch mit einem guten Gefühl zu beenden. Dies scheint anhand der Leseprobe defintiv gelungen!