Die Farben des Covers haben mir gut gefallen, aber noch interessanter fand ich das Thema Autismus und war sehr positiv überrascht, wie offen und ehrlich die Autorin als Person des öffentlichen Lebens über ihren Prozess hin zu dieser Diagnose spricht und den Leser mitnimmt. Zu Beginn brauchte ich etwas um mich an den Schreibstil zu gewöhnen und dieser kam mir etwas stockig vor, nach dem ersten Kapitel war ich dann allerdings richtig drin und fand das Buch auch deutlich spannender als ich zu Beginn erwartet habe. Da ich selbst in meinem engsten Kreis jemanden habe, der erst als Erwachsener seine Diagnose erhalten habe, interessiert mich besonders dieser Part und wie Fern sich und ihren Weg beschreibt und was ihr geholfen hat, sich besser anzunehmen oder was mit ihren Wutanfällen passiert. Bis jetzt kommt es mir wie eine gute Kombination aus sachlichen Informationen (zum Beispiel über meltdowns) und sehr persönlich-biographischem vor und ich schätze diesen Mix sehr. Außerdem interessiert mich inwiefern Sexismus noch eine Rolle spielen wird.