Ja gut, ich bin ein Mann. Aber ich habe einen Enkel mit Aspergersyndrom. Von daher geht mir das Buch nicht unter die Haut, ist mir aber trotzdem in manchen Teilen hilfreich im Verstehen durch die "Innenansicht" eines bzw. einer Betroffenen. Und doch bleibt es mit dem Versuch eine "Autobiographie" auch ein "Erklärbuch" zum Verstehen eines oder einer AutistIn zu präsentieren mangelhaft. Es hindert daran entweder die Person und ihre Geschichte zu verstehen oder sich dem Problemfeld Autismus zu nähern. Mir war dieser Spagat nach einem Drittel des Buches zu groß. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich nun (leider oder zum Glück) ein Mann bin. Ich bin gespannt, wie es meine Frau und meine Tochter lesen. Vor allem sie als Mutter eines Autisten, wenn sie die Zeit dazu findet. Es wäre meines Erachtens auch besser, den Klappentext deutlicher zu formulieren.