Die Lehrerin Julia Marshall will ein neues Leben beginnen. Ihren Ehemann Murray, den sie seit ihrer Jugend kennt und mit dem sie zwei Kinder hat, hat sie vor kurzem wegen seines Alkoholismus vor die Tür gesetzt, ihre neue Liebe ist David, der freudliche, zuverlässige Arzt ihrer Mutter. Er verspricht ihr Sicherheit und Halt für die Zukunft.
Julias Mutter Mary sagt seit einiger Zeit kein Wort mehr, David kümmert sich rührend um sie und versucht, den Grund für das Schweigen herauszufinden. Da entdeckt Julia bei einem Spaziergang ihre Schülerin Grace nackt und schwer verletzt im Straßengraben. Das Mädchen kann nichts über ihren Angreifer sagen, es fällt ins Koma und stirbt einige Zeit später. die Polizei findet nur wenige Spuren, aber alle Indizien weisen darauf hin, dass David der Täter sein muss. Als David verhaftet wird, ist Julia entsetzt. Sie kann nicht glauben, dass ihr so rücksichtsvoller Geliebter einen Mord begangen haben soll. Mit allen Mitteln will sie um ihr Glück kämpfen und Davids Unschuld beweisen. Sie ahnt nicht, dass sie damit ihre Familie in tödliche Gefahr bringt...
Gut gefallen hat mir das stilistische Mittel, die Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven zu erzählen: einmal aus der von Julia, dann der von Murray, ihrem Ehemann, und schließlich der von Mary, ihrer Mutter. So erhält der Leser nach und nach Erkenntnisse, die die anderen Protagonisten teilweise nicht haben, machen ihn sozusagen zum "Allwissenden".
Immer deutlicher wird, dass fatale Ereignisse in der Vergangenheit das Geschehen der Gegenwart enorm beeinflussen, was für manche Personen einem unentrinnbarem Schicksal gleichkommt. Tragisch und psychologisch gut gestrickt.
Der Psychothriller ist zwar nicht so spannend und actionlastig geschrieben wie manch anderer, doch hat mich der Inhalt des Romans sehr beschäftigt. Zwischendurch und auch nach Beendigung der Lektüre beschäftigte mich der Gedanke, ob es andere Wege gegeben hätte - und welche Entscheidungen ich getroffen hätte, wäre ich an Stelle des ein oder anderen Protagonisten gewesen. Aber bei manchen Geschehnissen kann es einfach keine glückliche Lösung geben.
In jedem Fall ein sehr empfehlenswertes Buch für interessante Lesestunden.
Julias Mutter Mary sagt seit einiger Zeit kein Wort mehr, David kümmert sich rührend um sie und versucht, den Grund für das Schweigen herauszufinden. Da entdeckt Julia bei einem Spaziergang ihre Schülerin Grace nackt und schwer verletzt im Straßengraben. Das Mädchen kann nichts über ihren Angreifer sagen, es fällt ins Koma und stirbt einige Zeit später. die Polizei findet nur wenige Spuren, aber alle Indizien weisen darauf hin, dass David der Täter sein muss. Als David verhaftet wird, ist Julia entsetzt. Sie kann nicht glauben, dass ihr so rücksichtsvoller Geliebter einen Mord begangen haben soll. Mit allen Mitteln will sie um ihr Glück kämpfen und Davids Unschuld beweisen. Sie ahnt nicht, dass sie damit ihre Familie in tödliche Gefahr bringt...
Gut gefallen hat mir das stilistische Mittel, die Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven zu erzählen: einmal aus der von Julia, dann der von Murray, ihrem Ehemann, und schließlich der von Mary, ihrer Mutter. So erhält der Leser nach und nach Erkenntnisse, die die anderen Protagonisten teilweise nicht haben, machen ihn sozusagen zum "Allwissenden".
Immer deutlicher wird, dass fatale Ereignisse in der Vergangenheit das Geschehen der Gegenwart enorm beeinflussen, was für manche Personen einem unentrinnbarem Schicksal gleichkommt. Tragisch und psychologisch gut gestrickt.
Der Psychothriller ist zwar nicht so spannend und actionlastig geschrieben wie manch anderer, doch hat mich der Inhalt des Romans sehr beschäftigt. Zwischendurch und auch nach Beendigung der Lektüre beschäftigte mich der Gedanke, ob es andere Wege gegeben hätte - und welche Entscheidungen ich getroffen hätte, wäre ich an Stelle des ein oder anderen Protagonisten gewesen. Aber bei manchen Geschehnissen kann es einfach keine glückliche Lösung geben.
In jedem Fall ein sehr empfehlenswertes Buch für interessante Lesestunden.