Stumm - Sam Hayes

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Ein Psychothriller der eigentliche kein richtiger ist. Es ist kein reißerischer Thriller und es gibt auch keine besonderen Höhen und Tiefen. Erzählt wird die Geschichte von drei Personen die immer wieder im Wechsel ihre Sicht der Dinge darstellen. Da ist einmal Julia, dann ihre Mutter Mary und Julias Mann Murray.

Julia findet ihre Mutter auf deren Hof in einem völlig desolaten Zustand auf. Und sie spricht nicht mehr. Was kann nur passiert sein das ein Mensch seine Stimme verliert? Somit bestellt sie den Arzt David Carlyle, damit er herausfindet was Ihrer Mutter fehlt. Das es zwischen den beiden eine verhängnisvolle Vergangenheit gibt, weiß Julia nicht. Mary hat ihrer Tochter nie etwas über ihren Vater erzählt und auch sonst nicht viel über ihre Vergangenheit und wenn Julia gefragt hat, hat sie immer gesagt "Du hast eben keinen Vater".

Dann findet Julia die schwerverletzte Grace beim spazierengehen. Und bald darauf wird Dr. Carlyle unter dem Verdacht verhaftet, das er Grace das angetan haben soll. Julia glaubt an seine Unschuld. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen und kann sich eine Zukunft mit ihm vorstellen. Von ihrem Mann Murray lebt sie getrennt, da dieser seine Hände nicht vom Alkohol lassen kann. Als Carlyle dann verhaftet wird, ist es ausgerechnet Murray der ihm als Pflichtverteidiger helfen soll.

Es hat sich gut gelesen und war auch nicht langweilig, aber eben ohne Höhen und Tiefen und man wußte auch ziemlich schnell wohin die Reise geht. Es war vieles zu offensichlich, aber es gab auch noch einige Überraschungen mit denen keiner rechnen konnte.

Alles in allem ein gutes, solides Buch für alle die es gerne ruhiger mögen.