Zu viel gewollt

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
misery3103 Avatar

Von

An Weihnachten findet Julia ihre Mutter total apathisch und stumm in ihrem Haus vor. Die alte Frau kann nicht sagen, was ihr fehlt. Julia, die sich gerade von ihrem Mann getrennt hat, kümmert sich um sie. Doch was ist passiert, dass ihre Mutter in diesem Zustand ist?

Der Klappentext zu diesem Buch hat mich total angesprochen, weshalb ich mich auf das Buch gefreut habe. Doch leider ließ meine Überzeugung schon nach kurzer Zeit nach. Die Zeitebenen in den einzelnen Kapiteln haben mich total durcheinander gebracht und ich fand auch alles etwas viel: Julia trennt sich von ihrem alkoholabhängigen Mann, ihre Tochter ist taub, sie findet ein halbtotes Mädchen, ihre Mutter ist verstummt, sie trifft den Traummann, der gleichzeitig noch der Arzt ihrer Mutter ist usw. usw.

Ich habe mich dann mehr oder weniger durch die Geschichte gequält, hier und da auch mal eine Seite überflogen, weil es mir alles etwas zu langatmig war, wurde am Ende einigermaßen überrascht, auch wenn ich das Ende noch unrealistischer fand als alles, was Julia bis dahin durchgemacht hat.

Insgesamt leider keine Leseempfehlung für dieses Buch.