spannende Geschichte, die Lust auf mehr macht

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kraberg Avatar

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Olof Hagström kehrt nach 20 Jahren wieder in seine alte Heimat zurück. Als er sein Elternhaus besucht, findet er seinen Vater, Sven Hagström, erstochen im überschwemmten Bad vor. Da Olof mit 14 Jahren des Mordes an der 16jährigen Lina beschuldigt wurde, was liegt da näher als ihn beim Tod seines Vaters ebenfalls als Täter zu sehen. Die Bewohner sind aufgebracht, als er wenig später wieder aus der U-Haft entlassen wird. Doch Olof hat ein Alibi für die Tatzeit….
Als Figur hat mir Eira Sjödin, Streifenpolizistin, die aber zur Unterstützung der Mordermittlung als Assistentin hinzugezogen wird. Eine sehr engagierte Ermittlerin. In meinen Augen brilliert sie durch logisches, strukturiertes Denken und lässt dabei aber auch Durchsetzungsvermögen erkennen. Eine toughe Ermittlerin. Denn sie ist es der Zusammenhänge zwischen den 2 Jahrzehnte zurückliegenden Mordfall und dem Tod von Olofs Vater keine Ruhe lassen. Gleichzeitig kümmert sie sich aber auch liebevoll um ihre demente Mutter. Ein Spagat, der ihr einiges abverlangt, aber auch ihre menschliche Größe zeigt.
Olof, der sich zu einem stark adipösen jungen Mann entwickelt hat, habe ich bedauert. Sein „Speckpanzer“ war in meinen Augen sein Schutzschild gegenüber den anderen, gegenüber seinem Leben. Ich fand die Geschichte sehr spannend und empfehle sie gerne weiter. Von mir erhält der Auftakt dieser Trilogie es 5 Lese-Sterne.