Zugegeben war mir die Autorin Tove Alsterdal,bis zur Erscheinung der Leseprobe ihres Buches Sturmrot, noch nicht bekannt. Da ich mich jedoch um eine Vorablesung beworben hatte zeigt, dass ich bereits von den ersten Seiten des Buches begeistert war. Die Autorin beginnt ihren Krimi mit dem Aufbau einer besonderen Spannung. Olof hatte angeblich, obwohl geständig, mit 14 Jahren ein Mädchen, dass etwas älter war als er, ermordet und kommt nach längerer Zeit wieder zu seinem Elternhaus. Dort findet er seinen Vater, ebenfalls ermordet, in der Dusche auf. Fast zur gleichen Zeit ist die Polizistin Eira in ihr, in der Nähe liegenden Heimatort, zurückgekehrt um ihre, an Demenz erkrankte, Mutter zu pflegen. Es beginnt eine spannende und auch ergreifende Geschichte. Eira nimmt die Untersuchung des aktuellen Mordes auf, die sie unausweichlich auch in die Vergangenheit, somit auch in ihre Kindheit, bringt. Sie wird konfrontiert mit ihren Alpträumen wie auch mit der zunehmenden Demenz ihrer Mutter. Wurde bei dem Mord vor 24 Jahren rrichtig ermittelt? Wer hat den aktuellen Mord begangen? Wie kommt Eira mit der Belastung klar? Wie erträgt Olof die neuen Anfeindungen? Alles Fragen für die es sich lohnt diesen wundervoll und mitreißend geschriebenen Krimi zu lesen. Es lohnt sich. Ich möchte in diesem Zusammenhang nicht versäumen die tolle Übersetzung von Hanna Granz hervorzuheben.