Die Prophezeiung

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Im Prolog bittet Ingrid ihre Eltern um Verzeihung, weil sie nicht auf ihre Rückkehr warten kann. Denn die, die im Sturmschatten reisen haben sie gefunden…
Zweihundertachtundzwanzig Jahre später. Esta Blumberg fährt mit ihrer Oma zum Brigitte-Keil-Gymnasium in Bergrode. Sie will dort ihr Abitur machen und als Spezialfach Kunst belegen. Am Bahnhof sieht ihre Oma einen jungen Mann, der sie erschreckt. Sie hat ein ungutes Gefühl. Esta wird genommen und ist als Erste in der Wohnung, die drei Mädchen bewohnen. So lernt sie Toni und Sandy kennen, mit denen sie sich anfreundet. Als sie eines Tages unter Sandys Matratze eine Strickleiter und eine Anleitung, wie sie zu benutzen ist, entdecken schleichen sie sich am nächsten Donnerstagabend durchs Fenster aus dem Internat. Im Hurrikan, einem Lokal in der Stadt, ist einiges los. Und hier trifft Esta auf Janis, in den sie sich verliebt und er in sie. Er ist der junge Mann, den ihre Oma gesehen hatte, wovon Esta allerdings nichts weiß.
Doch dann passiert etwas, was ihre Welt für immer verändern wird. Es geschieht vor dem Tag der offenen Tür. Eine Bühne ist für eine Gesangsdarbietung u.a. aufgebaut worden. Esta kann das Wetter vorhersehen und es kommt ein Sturm auf, der die Rückwand der Bühne zum Einsturz bringt. Esta bemerkt es und im letzten Moment kommt noch jeder heil herunter. Knapp neben Esta schlägt die Rückwand auf. Ein Filmteam hat das aufgenommen und auch ins Internet gestellt. So kommt es, dass Esta erkannt und entführt wird. Doch letztendlich kann sie entkommen und fliegt nach Island…
Esta ist adoptiert worden von Johanna Blumberg, die sie Oma nennt. Sie war vier Jahre alt, als sie bei ihr ankam. Genaues Geburtsdatum unbekannt. Mit Janis hatte sie Verabredungen, lernte auch seine Brüder kennen. Und diese erkannten, dass Esta das Mädchen ist, auf das ihre Familie, die in Deutschland und Island wohnt, gewartet hat. Denn es gibt da eine Prophezeiung…
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil ist unkompliziert, nichts ist unverständlich, man muss nicht fragen, was die Autorin da gerade meint. Es macht Spaß zu lesen, wie Esta immer mehr an Kräften gewinnt. Ich habe mit ihr gelitten, als sie entführt wurde, und habe mich mit ihr gefreut, wenn sie sich freute. Das Buch hat mir supergut gefallen. Es ist ein Fantasy-Buch das auch Erwachsene lesen können. Und der Schluss verrät, es gibt eine Fortsetzung. Eine klare Leseempfehlung von mir.