Rezension "Sturmschatten"
Erster Eindruck:
Das Buchcover finde ich sehr gelungen und der Titel "Sturmschatten" hat mich auf Anhieb angesprochen.
Kurze Zusammenfassung:
Esta Blumberg, 17 Jahre, Studierende auf dem Kunstgymnasium in Bergrode und Mitbewohnerin einer 3er WG hat ein ungewöhnliches Verhältnis zum Wetter. Sie kann es fühlen, riechen, schmecken, merkt ob es aggressiv oder sanft ist und es macht sie glücklich. Doch keiner darf davon erfahren. Ihre Familienverhältnisse sind ebenso seltsam, wie geheimnisvoll. Sie kennt weder ihre Eltern noch andere Verwandte und ist damals mit vier Jahren ihrer jetzigen "Ziehoma" über den Weg gelaufen, die sich ihrer annahm. Esta fühlt sich oft alleingelassen mit ihrem Geheimnis und auch ihre Zimmergenossinnen merken, dass sie ein besonderes Verhältnis zum Wetter hat.
»Ich komme bestimmt erst Montag früh. Mach keinen Gewittertanz auf dem Balkon, wenn wir nicht da sind!« Sie drückte Esta kurz, dann war auch sie verschwunden. Esta genoss einen Moment lang die absolute Stille. Dann öffnete sie ihr Fenster, legte sich auf ihr Bett und lauschte dem Wind, der ein paar Vögel in den Baumwipfeln ärgerte." Und dann wäre da noch Janis, ein gut aussehender Junge, der scheinbar ehrliches Interesse an ihr hat und auch ein Familiengeheimnis birgt, welches mit Esta im Zusammenhang steht.
Gesamteindruck:
Leider hat mich das Buch auf den ersten 200 Seiten (von ca. 440) enttäuscht, es hält nicht, was die gute Idee dahinter verspricht. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte lässt sich gut lesen, was ich auch gerne getan habe. Unstimmige Dialoge ohne Tiefgang, teilweise Aufzählungen was Esta oder ihre Freundinnen den Tag so machen, erscheint wie ein langweiliger Tagebucheintrag und es erfolgt kein Spannungsaufbau, vieles ist vorhersehbar. Die Liebesgeschichte zwischen Esta und Janis reift nicht und ist für mich an manchen Stellen nicht nachvollziehbar und ohne Tiefgang. Das ganze Buch plätschert dahin. Ab Seite 200 wird es definitiv(hier würde ich 3,5 Sterne geben) besser und spannender und bietet definitiv ein paar Stunden gute Unterhaltung.
Wer "Himbeermond" von Mella Dumont mochte, wird dieses Buch auch klasse finden, vieles hat mich an dieses Buch erinnert.
Erster Eindruck:
Das Buchcover finde ich sehr gelungen und der Titel "Sturmschatten" hat mich auf Anhieb angesprochen.
Kurze Zusammenfassung:
Esta Blumberg, 17 Jahre, Studierende auf dem Kunstgymnasium in Bergrode und Mitbewohnerin einer 3er WG hat ein ungewöhnliches Verhältnis zum Wetter. Sie kann es fühlen, riechen, schmecken, merkt ob es aggressiv oder sanft ist und es macht sie glücklich. Doch keiner darf davon erfahren. Ihre Familienverhältnisse sind ebenso seltsam, wie geheimnisvoll. Sie kennt weder ihre Eltern noch andere Verwandte und ist damals mit vier Jahren ihrer jetzigen "Ziehoma" über den Weg gelaufen, die sich ihrer annahm. Esta fühlt sich oft alleingelassen mit ihrem Geheimnis und auch ihre Zimmergenossinnen merken, dass sie ein besonderes Verhältnis zum Wetter hat.
»Ich komme bestimmt erst Montag früh. Mach keinen Gewittertanz auf dem Balkon, wenn wir nicht da sind!« Sie drückte Esta kurz, dann war auch sie verschwunden. Esta genoss einen Moment lang die absolute Stille. Dann öffnete sie ihr Fenster, legte sich auf ihr Bett und lauschte dem Wind, der ein paar Vögel in den Baumwipfeln ärgerte." Und dann wäre da noch Janis, ein gut aussehender Junge, der scheinbar ehrliches Interesse an ihr hat und auch ein Familiengeheimnis birgt, welches mit Esta im Zusammenhang steht.
Gesamteindruck:
Leider hat mich das Buch auf den ersten 200 Seiten (von ca. 440) enttäuscht, es hält nicht, was die gute Idee dahinter verspricht. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte lässt sich gut lesen, was ich auch gerne getan habe. Unstimmige Dialoge ohne Tiefgang, teilweise Aufzählungen was Esta oder ihre Freundinnen den Tag so machen, erscheint wie ein langweiliger Tagebucheintrag und es erfolgt kein Spannungsaufbau, vieles ist vorhersehbar. Die Liebesgeschichte zwischen Esta und Janis reift nicht und ist für mich an manchen Stellen nicht nachvollziehbar und ohne Tiefgang. Das ganze Buch plätschert dahin. Ab Seite 200 wird es definitiv(hier würde ich 3,5 Sterne geben) besser und spannender und bietet definitiv ein paar Stunden gute Unterhaltung.
Wer "Himbeermond" von Mella Dumont mochte, wird dieses Buch auch klasse finden, vieles hat mich an dieses Buch erinnert.