Emmy steht kurz vor ihrem 87. Geburtstag, als sie beginnt, ihr gesamtes Leben Revue passieren zu lassen. Ihre Geburt und ihre Kindheit auf einer kleinen Nordseeinsel, die Berührung mit dem ersten Weltkrieg, der Tod ihrer Eltern und die Verschickung der jungen Frau ins große Berlin. Dort beginnt der Rest ihres Lebens, in dem sie als Dienstmädchen arbeitet, sich aber stets ihr norddeutsches Mundwerk nicht verbieten lässt. Sie lernt zu lieben und zu leiden, zu überleben und das Beste aus allen Situationen zu machen.
Doch über alles wahrt sie stets ein Geheimnis, das sie wohlweißlich in ihrem Keller ihrer Berliner Wohnung aufbewahrt.
Das Cover und der Titel haben im Nachhinein betrachtet eher weniger mit der Story an sich zu tun, tangieren sie die Geschichte doch nur an einigen Stellen. Dennoch wirkt das Cover ruhig und besonnen, der Titel bodenständig und stabil.
Und gleich im ersten Abschnitt lernt der Leser die rüstige Emmy lieben. Mit einer kecken und vorlauten Art, kein Blatt vor den Mund nehmend und absolut auf der Höhe muss man die Hauptperson des Buches einfach lieben. Sie ist offen, versprüht Lebensfreude und bereits an dieser Stelle freut sich der Leser darauf, neben ihr und von ihr durch das Buch getragen zu werden. Unterstützung bei dem Verlauf des Buches bekommt sie von ihren Kindern, die die Geschichte erst so richtig einheizen und den Anschein vermitteln, Emmy würde sich durch ihren Anreiz mir ihrer Vergangenheit befassen.
Denn parallel zum Hier und Jetzt wird Emmys Leben vervollständigt. Ihre Kindheit, ihre Jugend, ihre Liebe, ihr Leben. Immer wieder erhält der Leser Einblicke in Emmys Vergangenheit und bekommt auf diese Weise die Möglichkeit, ihre jetzige Situation anders zu bewerten. Dabei sehen sich Emmy und der Leser gemeinsam Herausforderungen und Situationen gegenübergestellt, die im Laufe des Lebens genügend im Angebot waren.
Über alles schafft die Autorin es, mit einer klaren und verträumten und gleichzeitig realistischen Stimme zu beschreiben, was Emmy widerfahren ist. Sie schafft es, die Verbindung aufzubauen und in allen Lebenslagen aufrecht zu erhalten. Die Sicht der Dinge ist für den Leser so einfach, weil er sich wunderbar in die alte Dame hineinversetzen und ihre Gedankengänge nachvollziehen kann.
Nebenbei werden immer wieder Episoden eingespielt, die dem Leser auch in den dunkelsten Momenten ein Lächeln auf die Lippen zaubern und eine lockere Atmosphäre schaffen.
Ein schönes Buch, welches Lebensfreude verkörpert und dazu auffordert, das Leben so zu nehmen, wie es kommt und es dabei noch ausgiebig zu genießen – bei offener Balkontür und Schogetten.
Doch über alles wahrt sie stets ein Geheimnis, das sie wohlweißlich in ihrem Keller ihrer Berliner Wohnung aufbewahrt.
Das Cover und der Titel haben im Nachhinein betrachtet eher weniger mit der Story an sich zu tun, tangieren sie die Geschichte doch nur an einigen Stellen. Dennoch wirkt das Cover ruhig und besonnen, der Titel bodenständig und stabil.
Und gleich im ersten Abschnitt lernt der Leser die rüstige Emmy lieben. Mit einer kecken und vorlauten Art, kein Blatt vor den Mund nehmend und absolut auf der Höhe muss man die Hauptperson des Buches einfach lieben. Sie ist offen, versprüht Lebensfreude und bereits an dieser Stelle freut sich der Leser darauf, neben ihr und von ihr durch das Buch getragen zu werden. Unterstützung bei dem Verlauf des Buches bekommt sie von ihren Kindern, die die Geschichte erst so richtig einheizen und den Anschein vermitteln, Emmy würde sich durch ihren Anreiz mir ihrer Vergangenheit befassen.
Denn parallel zum Hier und Jetzt wird Emmys Leben vervollständigt. Ihre Kindheit, ihre Jugend, ihre Liebe, ihr Leben. Immer wieder erhält der Leser Einblicke in Emmys Vergangenheit und bekommt auf diese Weise die Möglichkeit, ihre jetzige Situation anders zu bewerten. Dabei sehen sich Emmy und der Leser gemeinsam Herausforderungen und Situationen gegenübergestellt, die im Laufe des Lebens genügend im Angebot waren.
Über alles schafft die Autorin es, mit einer klaren und verträumten und gleichzeitig realistischen Stimme zu beschreiben, was Emmy widerfahren ist. Sie schafft es, die Verbindung aufzubauen und in allen Lebenslagen aufrecht zu erhalten. Die Sicht der Dinge ist für den Leser so einfach, weil er sich wunderbar in die alte Dame hineinversetzen und ihre Gedankengänge nachvollziehen kann.
Nebenbei werden immer wieder Episoden eingespielt, die dem Leser auch in den dunkelsten Momenten ein Lächeln auf die Lippen zaubern und eine lockere Atmosphäre schaffen.
Ein schönes Buch, welches Lebensfreude verkörpert und dazu auffordert, das Leben so zu nehmen, wie es kommt und es dabei noch ausgiebig zu genießen – bei offener Balkontür und Schogetten.