„Eine kleine Frau ganz groß“ mit diesen Worten beschreibt die Autorin ihre Großmutter Emmy, deren Leben sie in diesem Buch verarbeitet.
Emmy wurde 1907 auf einer kleinen Insel in der Nordsee geboren. Schon ihr Urgroßvater mütterlicherseits war als Walfänger vor Spitzbergen unterwegs gewesen, leider stürzte er seine Familie in die Armut. Janne, Emmy Mutter, heiratet Andries, welcher ein Erfolgreicher Walfänger ist und schon bald erblickt Emmy, als erstes Kind das Licht der Welt. Das Schicksal meint es nicht gut mit Emmy. Erst stirbt ihre Mutter und sie muss ihre gerade begonnene Schullaufbahn abbrechen, um für ihre Geschwister da zu sein. Als auch noch der Vater verstirbt, wird Emmy ins Berlin der zwanziger Jahre in Stellung geschickt. Dort lernt sie den smarten Hauke Seidlitz kennen und lieben. Hauke zeigt Emmy die Welt der Reichen und Schönen und als Emmy schwanger wird, heiratet er sie. Emmys Schwiegermutter ist darüber nicht glücklich und macht Emmy das Leben schwer. Als der zweite Weltkrieg ausbricht, wird Hauke eingezogen. Er versieht seinen Dienst in Potsdam und ist selten daheim. Zwischen Emmy und ihrer Schwiegermutter kommt es zum Eklat und Emmy zieht mit ihren beiden Kindern zu einer Freundin. In den wirren dieser Zeit lernt Emmy Paul kennen und für beide ist es Liebe auf den ersten Blick. Paul hilft Emmy ihre Kinder durch zu bekommen und wird zum Ende des Krieges noch eingezogen. Turbulent geht es in Emmys Leben weiter- nach Kriegsende kehrt Paul nicht zurück und Hauke wird verhaftet und verstirbt während seiner Haftzeit.
Die Geschichte wechselt immer wieder die Zeitebenen, von Emmys Kindheit zum Jahr 1994, als Emmy 87. Jahre alt ist und auf ihr bewegtes Leben zurückschaut. Ihre Kinder entdecken beim aufräumen Unterlagen, welche Emmy als Großgrundbesitzerin ausweisen. Otto, ihr Sohn, der ständig klamm ist und überhaupt nicht mit Geld umgehen kann und Hilde, ihre Tochter, die ein Leben als Hausfrau und Mutter führt, riechen schon das große Geld. Aber Emmy hat andere Pläne.
Der Titel des Buches bezieht sich auf das Verhalten von Vögeln, die in jedem schweren Sturm einen Heimathafen finden. Genau wie ein Sturmvogel findet Emmy immer wieder einen Anker.
Ich hätte gern gewusst, was aus den Geschwistern von Emmy geworden ist, von denen leider nichts mehr berichtet wird. Die Autorin hat mit dieser Hommage an ihre Großmutter in großartiges und lesenwertes Buch geschrieben. Liebevoll und authentisch beschreibt sie Emmy und ihre Wegbegleiter. Der Humor ist Emmy auch in schweren Zeiten nicht abhandengekommen und ich musste so manches mal herzlich lachen. Das Buch lies sich wunderbar flüssig lesen und ich kann das Buch jedem, der sich für Familiengeschichten interessiert nur ans Herz legen.
Emmy wurde 1907 auf einer kleinen Insel in der Nordsee geboren. Schon ihr Urgroßvater mütterlicherseits war als Walfänger vor Spitzbergen unterwegs gewesen, leider stürzte er seine Familie in die Armut. Janne, Emmy Mutter, heiratet Andries, welcher ein Erfolgreicher Walfänger ist und schon bald erblickt Emmy, als erstes Kind das Licht der Welt. Das Schicksal meint es nicht gut mit Emmy. Erst stirbt ihre Mutter und sie muss ihre gerade begonnene Schullaufbahn abbrechen, um für ihre Geschwister da zu sein. Als auch noch der Vater verstirbt, wird Emmy ins Berlin der zwanziger Jahre in Stellung geschickt. Dort lernt sie den smarten Hauke Seidlitz kennen und lieben. Hauke zeigt Emmy die Welt der Reichen und Schönen und als Emmy schwanger wird, heiratet er sie. Emmys Schwiegermutter ist darüber nicht glücklich und macht Emmy das Leben schwer. Als der zweite Weltkrieg ausbricht, wird Hauke eingezogen. Er versieht seinen Dienst in Potsdam und ist selten daheim. Zwischen Emmy und ihrer Schwiegermutter kommt es zum Eklat und Emmy zieht mit ihren beiden Kindern zu einer Freundin. In den wirren dieser Zeit lernt Emmy Paul kennen und für beide ist es Liebe auf den ersten Blick. Paul hilft Emmy ihre Kinder durch zu bekommen und wird zum Ende des Krieges noch eingezogen. Turbulent geht es in Emmys Leben weiter- nach Kriegsende kehrt Paul nicht zurück und Hauke wird verhaftet und verstirbt während seiner Haftzeit.
Die Geschichte wechselt immer wieder die Zeitebenen, von Emmys Kindheit zum Jahr 1994, als Emmy 87. Jahre alt ist und auf ihr bewegtes Leben zurückschaut. Ihre Kinder entdecken beim aufräumen Unterlagen, welche Emmy als Großgrundbesitzerin ausweisen. Otto, ihr Sohn, der ständig klamm ist und überhaupt nicht mit Geld umgehen kann und Hilde, ihre Tochter, die ein Leben als Hausfrau und Mutter führt, riechen schon das große Geld. Aber Emmy hat andere Pläne.
Der Titel des Buches bezieht sich auf das Verhalten von Vögeln, die in jedem schweren Sturm einen Heimathafen finden. Genau wie ein Sturmvogel findet Emmy immer wieder einen Anker.
Ich hätte gern gewusst, was aus den Geschwistern von Emmy geworden ist, von denen leider nichts mehr berichtet wird. Die Autorin hat mit dieser Hommage an ihre Großmutter in großartiges und lesenwertes Buch geschrieben. Liebevoll und authentisch beschreibt sie Emmy und ihre Wegbegleiter. Der Humor ist Emmy auch in schweren Zeiten nicht abhandengekommen und ich musste so manches mal herzlich lachen. Das Buch lies sich wunderbar flüssig lesen und ich kann das Buch jedem, der sich für Familiengeschichten interessiert nur ans Herz legen.