Mit fast 87 Jahren kann Emmy auf ein langes Leben zurückblicken, mit vielen Wendungen, Schicksalsschlägen und glücklichen Momenten.
Als ihre Kinder, die sie immer für ungebildet und naiv gehalten haben, im Keller auf alte Unterlagen aus den Kriegsjahren stoßen, merkt Emmy bald, dass sie mit offenen Karten spielen muss. Sie beginnt über ihr Leben zu sinnieren...
... und so haben wir einen sehr unterhaltsamen Roman, der den Leser mit in entbehrungsreiche Zeiten nimmt, aber auch die guten Momente in den schlimmsten Jahren beschreibt.
Der Leser begleitet die alte Dame, Emmy, durch ihr gesamtes Leben, erlebt mit ihr die große Liebe und das Glück, eine Familie zu gründen.
Ich fand die Geschichte sehr lesenswert, da in diesem Buch auch einige Aspekte angesprochen werden, über die nie so gern gesprochen wird. Sei es hier beispielsweise die Rivalität zwischen Geschwistern, oder die Geheimnisse, welche die (Nach-)Kriegsgenerationen mit sich herumtragen und von denen Kinder und Enkeln nicht einmal etwas ahnen. Auch häusliche Gewalt, komplizierte Liebesbeziehungen und die schweren Kriegsjahre sind in die Handlung eingeflossen und haben das Buch zu einer sehr realistischen Lektüre gemacht.
Allerdings hat mir der Schreibstil nicht immer besonders gut gefallen. Die Autorin schreibt sehr sachlich, ohne Ausschmückungen und unnötigen Firlefanz, was dem gesamten Buch einen sehr nüchternen Charakter verleiht - norddeutsch eben, könnte man sagen.
Leider hat dies dazu geführt, dass ich trotz der tollen Handlung keine echte Verbindung zu der Protagonistin oder einer der anderen Akteure aufnehmen konnte.
Ich möchte dem Buch daher drei Sterne geben. Es handelt sich um eine insgesamt sehr gute Lektüre, mit vielen Details, die es realistisch und echt wirken lassen. Einziger Kritikpunkt ist die, aus meiner Sicht, fast emotionslose Erzählweise, die mich nicht richtig packen konnte.
Alles in allem ist "Sturmvögel" aber ein guter Roman, den ich gerne weiterempfehle.
Als ihre Kinder, die sie immer für ungebildet und naiv gehalten haben, im Keller auf alte Unterlagen aus den Kriegsjahren stoßen, merkt Emmy bald, dass sie mit offenen Karten spielen muss. Sie beginnt über ihr Leben zu sinnieren...
... und so haben wir einen sehr unterhaltsamen Roman, der den Leser mit in entbehrungsreiche Zeiten nimmt, aber auch die guten Momente in den schlimmsten Jahren beschreibt.
Der Leser begleitet die alte Dame, Emmy, durch ihr gesamtes Leben, erlebt mit ihr die große Liebe und das Glück, eine Familie zu gründen.
Ich fand die Geschichte sehr lesenswert, da in diesem Buch auch einige Aspekte angesprochen werden, über die nie so gern gesprochen wird. Sei es hier beispielsweise die Rivalität zwischen Geschwistern, oder die Geheimnisse, welche die (Nach-)Kriegsgenerationen mit sich herumtragen und von denen Kinder und Enkeln nicht einmal etwas ahnen. Auch häusliche Gewalt, komplizierte Liebesbeziehungen und die schweren Kriegsjahre sind in die Handlung eingeflossen und haben das Buch zu einer sehr realistischen Lektüre gemacht.
Allerdings hat mir der Schreibstil nicht immer besonders gut gefallen. Die Autorin schreibt sehr sachlich, ohne Ausschmückungen und unnötigen Firlefanz, was dem gesamten Buch einen sehr nüchternen Charakter verleiht - norddeutsch eben, könnte man sagen.
Leider hat dies dazu geführt, dass ich trotz der tollen Handlung keine echte Verbindung zu der Protagonistin oder einer der anderen Akteure aufnehmen konnte.
Ich möchte dem Buch daher drei Sterne geben. Es handelt sich um eine insgesamt sehr gute Lektüre, mit vielen Details, die es realistisch und echt wirken lassen. Einziger Kritikpunkt ist die, aus meiner Sicht, fast emotionslose Erzählweise, die mich nicht richtig packen konnte.
Alles in allem ist "Sturmvögel" aber ein guter Roman, den ich gerne weiterempfehle.