Im Wien des Jahres 1938 versuchen jüdische Eltern verzweifelt, ihre Kinder vor den Nazis in Sicherheit zu bringen. In ihrer Not veröffentlichen sie Kleinanzeigen im „Manchester Guardian“, um ihren Kindern in der Fremde eine Überlebenschance zu ermöglichen, wohl wissend, dass sie sie möglicherweise nie wiedersehen werden. Jahrzehnte später entdeckt der Journalist Julian Borger eine dieser Anzeigen und erkennt darin den Namen seines eigenen Vaters: Robert Borger. Diese Entdeckung führt ihn auf eine intensive Spurensuche nach den Schicksalen von sieben weiteren Kindern, die aus Wien in ein unbekanntes und gefährliches Exil geschickt wurden. Die Reise führt ihn und die Leser*innen von Shanghai über niederländische Schmugglerwege bis hin zu französischen Widerstandskämpfern und den Gräueln des Konzentrationslagers Auschwitz. Dieses Buch ist eine bewegende Reise in ein dunkles Familiengeheimnis und ein ergreifendes Zeugnis der Schrecken des Holocausts.