Familiendrama mit Hintergrund
Ich habe mich beinahe unangenehm berührt gefühlt, als ich die Leseprobe las. Es war so, als hätte ich ein Tagebuch gefunden, und würde nun darin stöbern. So intime Einblicke in ein Familiendrama, und dann auch noch vor dem brisanten historischen Hintergrund!
Die Leseprobe fand ich sehr gut ausgewählt. Wir haben die Einleitung mit dem Rückblick in Julian Borgers Familiengeschichte. Wirklich traurig - sein Vater hat sich am Ende das Leben genommen! Vermutlich hat er seine eigene Geschichte nie richtig verdaut. Dann zum Ende der Leseprobe hin der Epilog - der Autor, also Julian Borger, der Sohn des damals "verschickten" Robert, reist tatsächlich nach Wien, und besucht die Gräber seiner Vorfahren. Und legt auch noch einen runden Stein auf das Grab seines Vaters! Ich fühlte mich ein wenig wie im Abspann von "Schindlers Liste", wo ja auch all die Überlebenden Steine auf das Grab von Oskar Schindler legen...
Den Schreibstil kann ich nur als gehoben bezeichnen - ein wenig distanziert, aber man spürt die Emotionen darunter. Auf jeden Fall eines der besseren Sachbücher.
Umso gespannter wäre ich auf den eigentlichen Inhalt des Buches. Denn es soll ja um verschiedene Lebensgeschichten von damals verschickten Kindern gehen - in der Anzeige unter des Autors Vater werden noch andere Kinder "angepriesen". Man mag sich gar nicht vorstellen, wie viel allein die Recherche zu diesem Buch wieder aufgewühlt hat. Meinen Respekt!
Ich bin hoch gespannt auf dieses wichtige Buch.
Die Leseprobe fand ich sehr gut ausgewählt. Wir haben die Einleitung mit dem Rückblick in Julian Borgers Familiengeschichte. Wirklich traurig - sein Vater hat sich am Ende das Leben genommen! Vermutlich hat er seine eigene Geschichte nie richtig verdaut. Dann zum Ende der Leseprobe hin der Epilog - der Autor, also Julian Borger, der Sohn des damals "verschickten" Robert, reist tatsächlich nach Wien, und besucht die Gräber seiner Vorfahren. Und legt auch noch einen runden Stein auf das Grab seines Vaters! Ich fühlte mich ein wenig wie im Abspann von "Schindlers Liste", wo ja auch all die Überlebenden Steine auf das Grab von Oskar Schindler legen...
Den Schreibstil kann ich nur als gehoben bezeichnen - ein wenig distanziert, aber man spürt die Emotionen darunter. Auf jeden Fall eines der besseren Sachbücher.
Umso gespannter wäre ich auf den eigentlichen Inhalt des Buches. Denn es soll ja um verschiedene Lebensgeschichten von damals verschickten Kindern gehen - in der Anzeige unter des Autors Vater werden noch andere Kinder "angepriesen". Man mag sich gar nicht vorstellen, wie viel allein die Recherche zu diesem Buch wieder aufgewühlt hat. Meinen Respekt!
Ich bin hoch gespannt auf dieses wichtige Buch.