Bewegende Aufarbeitung jüdischer Kindheit
"Suche liebevollen Menschen- Mein Vater, sieben Kinder und ihre Flucht vor dem Holocaust" ist ein Buch, welches unter die Haut geht. Der Autor Julian Borger schreibt über ein tief berührendes Thema, von dem ich vor diesem Buch noch nie etwas gehört hatte: Jüdische Eltern schalten Kleinanzeigen in Wien, um für ihre Kinder ein neues Zuhause zu finden und sie vor den Nazis in Sicherheit zu bringen. Eigentlich durch Zufall beginnt er zu recherchieren, was mit den Kindern aus den Annoncen vom 3.August 1938 (der Tag, wo auch seine Großeltern für den Vater eine Anzeige aufgaben) passiert ist und wie ihr Leben verlaufen ist. Ein unfassbar trauriges Buch, ich musste öfters mal eine Pause machen, da mich die Erlebnisse dieser Familien sehr betroffen gemacht haben.
Das Buch ist gut eingeteilt, anfangs werden die Familie und die Kinder der Annoncen vorgestellt, so dass man sehr gut nachschlagen kann. Selbst der Epilog hat mich noch gefesselt, vor allem der letzte Absatz war tief bewegend.
Ein sehr lesenswertes Buch.
Das Buch ist gut eingeteilt, anfangs werden die Familie und die Kinder der Annoncen vorgestellt, so dass man sehr gut nachschlagen kann. Selbst der Epilog hat mich noch gefesselt, vor allem der letzte Absatz war tief bewegend.
Ein sehr lesenswertes Buch.