Spurensuche

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treize Avatar

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„Suche liebevollen Menschen“ von Julian Borger ist ein Buch über die Sehnsucht nach Nähe und die Herausforderungen moderner Beziehungen. Es ist kein Roman, sondern eher eine Spurensuche - die beschriebenen Personen wurden ja vom Autor selbst gesucht und gefunden. Die Geschichte greift interessante Themen auf, insbesondere Einsamkeit und das Bedürfnis nach zwischenmenschlichen Verbindungen. Der Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen, doch die Handlung bleibt manchmal vorhersehbar, und die Charaktere wirken teils flach. Trotz der emotionalen Thematik fehlen oft tiefere Momente, die nachhaltig berühren. Manchmal wirkt es eher wie ein Sachbuch, das von vergangenen Zeiten berichtet. Insgesamt ist es eine solide, kurzweilige Lektüre, die einige nachdenkliche Impulse gibt, sie hat mich aber nicht vollständig überzeugt.