Sympathische Ermittlerin kann es nicht lassen

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hoelzchen Avatar

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Ria Almeida ist eine Polizistin aus Stuttgart mit portugiesischen Wurzeln. Sie reist zur Beerdigung ihres Großvaters nach Portugal und wegen beruflicher Unstimmigkeiten nimmt sie vier Wochen Urlaub, um Abstand zu gewinnen. Der Ehemann ihrer Cousine ist auch Polizist und ermittelt in einem Todesfall. Der Bestatter (Rias Freund aus Kindertagen) vermutet einen Mord und plötzlich ist auch Ria in den Ermittlungen involviert und Ria merkt, wie sehr sie ihren Beruf liebt.
Mariana da Silva hat mit „Südlich von Porto lauert der Tod“ einen spannenden Krimi mit unvorhersehbaren Ende geschrieben. Die Geschichte lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Protagonistin und ihre Familie und Freunde sind sehr sympathische Menschen und der Funke springt sofort über und es macht Spaß zu lesen, wie harmonisch sie miteinander umgehen. Die wunderschöne Landschaft, das leckere Essen und das portugiesische Leben, all das wurde sehr gut eingefangen. Man erahnt die portugiesischen Wurzeln der Autorin.
Schon das Cover macht Lust auf das Buch. Für mich war es umso reizvoller, da ich es während meiner Reise auf dem Douro (ab/bis Porto) gelesen habe und ich das Gelesene sofort mit Bildern füllen konnte. Es war das perfekte Buch zum richtigen Zeitpunkt. Doch auch für Daheimgebliebene unbedingt lesenswert, denn obwohl Krimi, so ist es doch ein Wohlfühlbuch, denn die Mischung macht Lust auf Portugal. Mit Ria Almeida wurde eine authentische Frau geschaffen und ich freue mich auf eine Fortsetzung, denn ich bin wirklich neugierig geworden, wie es in ihrem Leben weitergeht.