Ein spannendes Verbrechen unter portugiesischer Sonne

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stmoonlight Avatar

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Von Beginn an entführt uns dieser spannende Roman in die sonnigen Gefilde Portugals und lässt in uns die Sehnsucht nach fernen Ländern erwachen. Die einleitenden Seiten sind ansprechend geschrieben und wecken sogleich die Neugierde auf das, was noch kommen mag.

Bei Kriminalgeschichten stoße ich häufig auf das Hindernis, mich mit den Hauptfiguren der Ermittlung nicht recht anfreunden zu können. Dies beeinträchtigt oft mein Leseerlebnis, da die Charaktere und ihre persönlichen Geschichten eine bedeutende Rolle spielen. Und genau diese Hürde begegnet mir auch hier; es fühlt sich an, als würde mir von Anfang an ein Puzzlestück fehlen, so, als ob ich mitten in eine fortlaufende Serie eingestiegen wäre.

Die Protagonistin Ria verlässt Deutschland, um sich in Torreira, dem Land ihrer Vorfahren, niederzulassen – eine Entscheidung, die von tiefen familiären Wurzeln und reichhaltigem kulturellen Erbe begleitet wird.

Das Buch lässt sich flüssig lesen und richtet sich insbesondere an diejenigen unter uns, die sich für die Dynamiken menschlicher Beziehungen interessieren. Trotz meiner eigenen Weiblichkeit empfinde ich, dass dieses Werk besonders gut in die Kategorie der sogenannten "Frauenliteratur" passt.

Obwohl die Inhaltsangabe vielversprechend klang, konnte die Leseprobe mich persönlich nicht gänzlich in ihren Bann ziehen. Auch das Design des Buchcovers spricht mich leider nicht an.