guter Fall, Tolle Charaktere
Rezension zu „Südlich von Porto wartet die Schuld“ von Mariana da Silva
In dem zweiten Band der „Sündlich von Porto“-Reihe bringt uns Mariana da Silva wieder zurück nach Torreira. Die Protagonistin Ria ist nach Portugal umgezogen und richtet sich langsam ein. Währenddessen wird ein Mann tot in den Dünen gefunden. Der Einstieg in das Buch ist wieder sehr gelungen. Der Leser hat kurz die Gelegenheit in dem Setting anzukommen, dann beginnt der Fall. Durch die angenehme, leicht zu lesende Sprache fliegen die Seiten nur so dahin. Der Krimi besticht durch einen interessanten Fall, bei dem man immer wieder eine Ahnung hat, was passiert sein könnte, ohne dass die Lösung zu sehr auf der Hand liegt.
Das Besondere an diesem Band sind aber, wie auch schon beim ersten Fall, die Figuren. Natürlich steht der Fall an sich im Vordergrund, aber die Figuren und ihr Privatleben spielen immer wieder eine Rolle und werden als weiterer Handlungsstrang vorangetrieben. Die Deutsch-Portugiesin Ria ist wieder mitten drin in den Ermittlungen und muss eng mit dem Kommissar Baptista zusammenarbeiten, da ihr Kollege und Schwager Pinto seine Hochschwangere Frau kaum aus den Augen lässt. Baptista und Ria verstehen sich dabei mal mehr und mal weniger gut. Die Kabbeleien sind unterhaltsam, auch weil die Charaktere insgesamt unterschiedlich sind und schön herausgearbeitet sind. Schön ist auch, dass es ein Wiedersehen mit allen Charaktere aus Band 1 gibt, wie Rias Tante und Onkel, ihren Eltern und Nuno. Das Beziehungsgeflecht birgt insgesamt einen tollen Handlungsstrang der zusätzlich Interesse weckt.
Insgesamt ist der Krimi gelungen. Es kommt sofort ein gewisses Fernweh auf, der Fall ist interessant gestaltet und die Figuren reißen mit. Sollte jemand einen Krimi erwarten, der vor lauter Spannung nachts wachhält, der wird wohl eher enttäuscht sein. Er sei aber jedem empfohlen, der im Nebenstrang wert darauf legt, etwas über die Figuren zu erfahren und der das Setting fühlen möchte. Außerdem bin ich sicher, dass der Krimi jedem gefällt, der auch die Lost in Fuseta Reihe von Gil Ribeiro mag.
In dem zweiten Band der „Sündlich von Porto“-Reihe bringt uns Mariana da Silva wieder zurück nach Torreira. Die Protagonistin Ria ist nach Portugal umgezogen und richtet sich langsam ein. Währenddessen wird ein Mann tot in den Dünen gefunden. Der Einstieg in das Buch ist wieder sehr gelungen. Der Leser hat kurz die Gelegenheit in dem Setting anzukommen, dann beginnt der Fall. Durch die angenehme, leicht zu lesende Sprache fliegen die Seiten nur so dahin. Der Krimi besticht durch einen interessanten Fall, bei dem man immer wieder eine Ahnung hat, was passiert sein könnte, ohne dass die Lösung zu sehr auf der Hand liegt.
Das Besondere an diesem Band sind aber, wie auch schon beim ersten Fall, die Figuren. Natürlich steht der Fall an sich im Vordergrund, aber die Figuren und ihr Privatleben spielen immer wieder eine Rolle und werden als weiterer Handlungsstrang vorangetrieben. Die Deutsch-Portugiesin Ria ist wieder mitten drin in den Ermittlungen und muss eng mit dem Kommissar Baptista zusammenarbeiten, da ihr Kollege und Schwager Pinto seine Hochschwangere Frau kaum aus den Augen lässt. Baptista und Ria verstehen sich dabei mal mehr und mal weniger gut. Die Kabbeleien sind unterhaltsam, auch weil die Charaktere insgesamt unterschiedlich sind und schön herausgearbeitet sind. Schön ist auch, dass es ein Wiedersehen mit allen Charaktere aus Band 1 gibt, wie Rias Tante und Onkel, ihren Eltern und Nuno. Das Beziehungsgeflecht birgt insgesamt einen tollen Handlungsstrang der zusätzlich Interesse weckt.
Insgesamt ist der Krimi gelungen. Es kommt sofort ein gewisses Fernweh auf, der Fall ist interessant gestaltet und die Figuren reißen mit. Sollte jemand einen Krimi erwarten, der vor lauter Spannung nachts wachhält, der wird wohl eher enttäuscht sein. Er sei aber jedem empfohlen, der im Nebenstrang wert darauf legt, etwas über die Figuren zu erfahren und der das Setting fühlen möchte. Außerdem bin ich sicher, dass der Krimi jedem gefällt, der auch die Lost in Fuseta Reihe von Gil Ribeiro mag.