Spannend, aber nicht fesselnd!

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fibelleser Avatar

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Mariana da Silva, portugiesische Autorin, die in Stuttgart aufgewachsen ist und nun in Hamburg lebt, schreibt einen Krimi über eine Stuttgarter Polizistin, die nach Torreira/ Portugal gezogen ist. Das war schon ein Grund für mich das Buch zu lesen. Der zweite Grund war das bezaubernde Cover. Erst beim Lesen erfuhr ich, dass das wunderschöne Muster typische portugiesische Fliesen sind.
Die Geschichte ist schnell erzählt. Es muss der Mord an einem Richter, der einen wichtigen Gerichtstermin hat, aufgeklärt werden. Der zuständige Beamte J. Baptista ist auf die Hilfe von Ria und ihrem Schwager J.Pinto angewiesen. Dabei scheint es für Baptista nicht einfach zu sein, erneut mit Ria zusammen zu arbeiten. Da ich den ersten Band nicht kenne, verlasse ich mich auf die wenigen Hinweise im Buch. Aber die drei kommen allein noch nicht ganz zurecht. Da gibt es noch Mariposa, die Frau von Pinto. Sie hilft trotz kurz bevorstehendem Geburtstermin immer wieder aus und hat zündende Ideen.
Neben dem Lösen des Falls werden auch viele privaten Dinge für den Leser zugänglich gemacht. Dadurch werden die Figuren nicht nur als starre Ermittler, sondern als normale Menschen gezeigt.
Das Buch wird allen Fans von Krimis mit Lokalkolorit gefallen.