Der Metzger als Lebensberater

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
bluesky_13 Avatar

Von

 

INHALT

Moritz hatte gerade eine Schweinehälfte auf den Schultern und quälte sich ganz furchtbar damit ab. Er brachte es zum Metzger Karl und der gab ihm kluge Ratschläge, so empfand es zumindest Moritz.

Als die Sau aber dann in rutschen kam und drohte abzustürzen, da kam ihm Karl zu Hilfe und fing die Sau auf.

 

Moritz hatte sich mit dem Metzger Karl dann irgendwann mehr oder weniger angefreundet.

Moritz war ursprünglich aus Köln und er war wegen Julia nach München gekommen. Sie hatten sich im Karneval in Köln kennen gelernt und er war dann relativ schnell zu ihr nach München gekommen.

Er kannte außer ihr hier niemanden und lernte irgendwann dann Karl kennen. Als dann nach 7 Wochen alles mit Julia zu Ende war, bei Julia und Moritz, da erzählte er Karl alles.

Er war froh, dass er mit jemanden reden konnte.

Als Moritz aber dann anfing ins Detail zu gehen, unterbrach ihn Karl und sagte ihm, dass er es so genau gar nicht wissen wollte.

War Karl etwa verklemmt, das konnte Moritz gar nicht glauben, denn Karl wirkte gar nicht so.

 

Ja Karl und Moritz freundeten sich an und Karl bot Moritz sogar eine Unterkunft an, die Moritz auch dankbar annahm. Moritz entschied auch, vorerst in München zu bleiben, denn nach Köln konnte er nicht zurück.

 

Ja unser Moritz hatte so einiges auf dem Kasten, was ihn daran hinderte, nach Köln zurück zu gehen.

 

AUTOR

Moritz Baumstieger ist 1982 geboren und er studierte in Köln, nach dem Studium ging er auf die Deutsche Journalistenschule. Er lebt jetzt in München und schreibt als freier Journalist.

 

MEINE MEINUNG

Dieses Buch ist ein außergewöhnliches Buch und somit auch die Geschichte von Moritz.

Es zeigt uns einen jungen Mann, der das Leben einfach genoss und alles auf sich zukommen lies. Er war auch nicht immer ganz ehrlich zu seinen Mitmenschen und lebte mehr oder weniger auf deren Kosten. Immer mit dem Gedanken, alles irgendwann zu klären, doch da kommt es anders als gedacht.

 

Er durfte bei Karl wohnen, doch auch Karl hatte andere Pläne mit Moritz vor, er wollte ihn für die Metzgerei gewinnen, doch auch das war kein Job für Moritz.

 

Die Geschichte ist sehr lustig erzählt, denn unser Moritz bediente irgendwann auf dem Oktoberfest und das war für einen Kölner eine nicht ganz einfache Aufgabe. Auch die Erzählweise ist sehr lustig gestaltet, weil wir in diesem Buch sehr viel bayrischen Dialekt finden. Auch die bayrische Mentalität ist etwas anders als die in Köln und damit muss sich unser Moritz erst mal zurecht finden.

Doch anders als wir hier vielleicht vermuten, findet sich unser Moritz doch recht gut zurecht und er findet scheinbar auch Freunde hier, wahre Freunde.

Er strengt sich doch recht an und scheint plötzlich auch Freude daran zu finden, etwas zu tun, auch wenn ihm die Arbeiten, die er anfing nicht so recht gefallen.

 

Diese Geschichte zeigt uns, dass wir nicht alleine im Leben da stehen und dass es wichtig ist Freunde zu haben, die einen unterstützen, wenn man in Not ist. Es heißt aber auch, dass man den anderen durchaus auch helfen muss, wenn die in Not sind. Und genau das erkennt unser Moritz mit einem Mal. Er lebt nicht mehr nur in den Tag hinein und er weiß, dass er etwas tun muss.

Unser Moritz verändert sich und er wird so zu einem symphatischen Zeitgenossen, er ändert sein Leben und ist überrascht, welche Wende sein Leben plötzlich nimmt. Er hat von Karl viel gelernt und er hat es auch angenommen.

 

Dieses Buch zeigt uns hier zwei verschiedene Charaktere, die hier aufeinander treffen und es zeigt uns auch, wie die zwei sich aufeinander abstimmen. Sie werden zu Freunden und sie haben gemeinsam viele Ideen, die aber auch nur Ideen bleiben.

 

Es ist eine lockere und leichte Urlaubslektüre mit einer ordentlichen Prise Humor versehen. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen