Sülze hilft gegen alles außer Heimweh

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herbert grießhammer Avatar

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 Endlich mal eine leichte, luftige Sommergeschichte, auch wenn sie teilweise im Winter spielt.

Der kölner Student Moritz kommt nach München, der Liebe wegen. Er ist aber weder an einem weiteren Studium interessiert, noch will er arbeiten. Es kommt, wie es kommen muß: Seine Freundin wird es leid, ihn durchzufüttern und wirft ihn hinaus. Da steht er nun, einsam, ohne Geld und ohne Bleibe. Der Metzger Karl hat Mitleid mit dem jungen Mann und nimmt ihn auf. Karl ist nicht nur Metzger, sondern auch Lebensphilosoph. Er überzeugt Moritz, daß er für seinen Lebensunterhalt arbeiten muß. Und dieser stolpert nun von einem Job in den nächsten. Mißgeschicke bleiben nicht aus. Doch aus dem verkrachten Studenten wird ein Lebenskünstler. Das Buch endet versöhnlich, denn auch Karl, der vier Jahre um seine verstorbene Frau getrauert hatte, findet einen Weg, seine Trauer zu überwinden.

Leicht und beschwingt werden unterschiedliche Lebenssituationen geschildert. Feiner Humor und treffende Beschreibungen blitzen immer wieder auf. Eine Geschichte, so richtig zum schmökern.

Fazit: Dieses Buch wird sicherlich einen sehr großen Freundeskreis finden.