Sülzig fade

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Sülze hilft gegen alles außer Heimweh
Cover: Nicht schlecht, hat was, ein netter alter Mann mit großen Schnauzer und den Utensilien für einen Metzger. Das Buch schnell zu lesen, kurze Kapitel, insgesamt 24 Kapitel, immer schön auf einer karierten Seite. Schnell rein zu lesen in die Geschichte und leider ein fades Ende, vielleicht auch vorhersehbar? Eine lustige Aufmachung, aber leider nicht für mich so witzig.
Inhalt: Schnell erzählt, Moritz hat eine Freundin in München, Julia, die ihn aber nach ein paar Wochen aus der Wohnung schmeißt, da kommt er bei Karl vorbei, dem wundersamen Metzger. Der will ihn als Gesellen haben, aber dazu taugt Moritz nicht. Und er taugt noch zu vielen Nicht, denn er braucht Geld und nimmt sehr viele Anstellungen an in München, damit er Julia vergißt. Ob er nun auf dem Viktualienmarkt Champignons verkauft oder auf der Wiesn Bier schleppt. Aber leider hat er kein Durchhaltevermögen und die Chefs mögen ihn auch nicht so sehr, von der Wiesn fliegt er , als er einen Typen das Essen ins Gesicht schleudert, als er ihn mit seiner Julia am Tisch sitzen sieht. Aber dort hat er wenigstens gut Geld verdient und er kann seine Schulden bei Julia bezahlen. Dann fährt er Rikscha in München und Karl, der Metzger hat eine Idee, denn er will seine Würste in den Rikschas verkaufen, das funktioniert auch eine Weile. Dann kommt ein Geschäftsmann und will mit in das Geschäft einsteigen. Aber dann will Moritz wieder nicht mehr, er fährt jetzt mit Amerikanern rum als Touristenguy oder als Türsteher vor einer Nobeldisco. Aber Karl kriegt ihn immer wieder dazu, dass sie seine Wurst weiter vermarkten können, aber es kommt ein schwarzer Tag, denn Karl hat mit falschen Karten gespielt, denn er ist gar kein Metzgermeister, sondern sein Vater hat ihn bei der Innung nur angemeldet, aber seitdem ist doch nichts mehr dort eingegangen. Also darf er seine Chileweißwürste oder Vietwürste nicht mehr verkaufen. Und dann haut er ab , er fährt einfach weg und überlässt Moritz seinen Laden und zu guter Letzt macht er dort eine Party mit allen Freunden, die er neu gefunden hat und zum Schluss kommt auch noch Julia vorbei. Ein sehr plumper Schluss, nicht mein Fall.
Fazit: Das Buch ist fade, zieht sich so von einem Kapitel zum nächsten, es passiert nichts aufregendes, auch wenn Karl manchmal seine Weisheiten von sich gibt, ist alles so vorhersehbar, es kommt keine Spannung auf. Auch die Geschichte ist nicht nachvollziehbar für mich, was will dieses Buch mir sagen, ich hab es leider nicht verstanden. Ich hab mich geärgert, dafür Zeit geopfert zu habe, schade. Aber dieses Buch ist definitiv nicht mein Fall. Eine plumpe Liebesgeschichte, wo ein Metzgermeister ein paar Brocken seines Wissens mit einfließen lässt.