Aus Sicht einer Schöffin

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Ruth Holländer wurde als Schöffin an das Berliner Gericht berufen und dieses ist ihr zweiter Fall.
Sie lebt allein mit ihren erwachsenen Kindern Lukas und Annika. Ruth führt ein französisches Bistro und ist seit einem halben Jahr mit dem noch verheirateten Staatsanwalt Hannes Eisenrauch liiert. Ihre Beziehung entwickelt sich nicht so wie gewünscht. Um nicht in den Verdacht der Befangenheit zu geraten, wenn sie als Schöffin und er als Staatsanwalt in einem gemeinsamen Fall auftreten müssen, halten sie ihre Affäre geheim.

In einem weiteren Handlungsstrang erfährt man von dem Rentnerehepaar Jürgen und Margit Dombroschke. Margit ist schon lange schwer krank, trotz ihres schlechten Gesundheitszustandes fühlt sie sich an ihren Mann gekettet und lässt sich nur widerwillig von ihm helfen. Als Margit stirbt, traut sich Jürgen nicht die Dinge, die erledigt werden müssten, anzugehen. Langsam nehmen die Mieter im Haus einen unangenehmen Geruch wahr und Margit wird tot aufgefunden. Dieses steigert den Verdacht eines ungeklärten Todesfalles. Jürgen wird verdächtigt seine Frau umgebracht zu haben.

Die Geschichte entwickelt sich bisher nur langsam und ist noch wenig aussagefähig. Interessant finde ich den Fall aus Sicht einer Schöffin zu erfahren, da dieses eine ganz neue Perspektive aufzeigt, denn der Ermittlungsspielraum wird sich wohl hauptsächlich auf die Ereignisse während der Verhandlung beziehen. Gleichzeitig habe ich den Verdacht, dass Ruth Holländer und der Staatsanwalt mit diesem Fall betraut werden.