Ein Fall in Berlin

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bavaria123 Avatar

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Die Schöffin Ruth Holländer begibt sich in Berlin in ihr zweites Amtsjahr. In ihrem aktuellen Prozess steht der Rentner Jürgen Dombroschke vor Gericht.
Er ist angeklagt, seine kranke Frau Margit mit Rattengift umgebracht zu haben. Dombroschke bekennt sich weder schuldig,noch weist er die gesamte Schuld von sich. Er sagt, seine Frau nicht vorsätzlich vergiftet zu haben, gibt aber der Möglichkeit Raum, dass das Rattengift durch eine Verkettung unglücklicher Zufälle ins Essen seiner Frau geraten sein kann.
Dombroschkes Anwalt setzt auf einen Freispruch, da es keine eindeutigen Hinweise auf eine Schuld gibt. Aber wer hätte aus dem Ehemann ein Motiv für solch eine Tat? Ruth Holländer versucht, die Wahrheit zu ergründen …

Schon nach wenigen Seiten war ich gefesselt von dem Buch. Die Gedankengänge der erkrankten Frau sind gut nachzuvollziehen. Das Buch ist in mehreren Erzählsträngen verfasst. Nach den Empfindungen von Margit Dombroschke landet der Leser zuächst bei Ruth Holländer. SIe scheint eine interessante Frau zu sein.

Mir gefällt der Sprachstil gut und die Geschichte bietet ein großes Spannungspotential. Und auch das Cover ist absolut sehenswert.
Gerne würde ich mit Ruth Holländer der Wahrheit auf der Spur kommen und nicht den Sündenbock sondern den wirklichen Täter finden.