Eine Schöffin ermittelt

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mollymoon Avatar

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„Sündenbock“ ist der 2. Fall der Schöffin Ruth Holländer. Ruth Holländer ist geschieden und hat 2 Kinder, Annika und Lukas. In ihrem Leben gibt es einen neuen Mann - den verheirateten Staatsanwalt Hannes Eisenrauch. Ruth kann die neue Beziehung selbst noch nicht richtig einordnen: Ist der einstige arrogante Hannes jetzt ihr Partner oder Liebhaber?

Im neuen Fall steht der Rentner Jürgen Dombroschke im Mittelpunkt. Ihm wird vorgeworfen, seine schwerkranke Frau Margit mit Rattengift im Essen getötet zu haben. Margit Dombroschke ist auf die Hilfe ihres Mannes angewiesen. Ohne ihn ist sie hilflos, denn sie ist schon seit längerem bettlägerig. Das Ehepaar Dombroschke hasst sich, trotzdem pflegt Jürgen seine Frau aufopferungsvoll.

Szenenwechsel. Jürgen Dombroschke ist beim Einkaufen. Er kauft u. a.. Kekse, die er selbst verabscheut, die seine Frau Margit aber besonders mag. Nach dem Bezahlen, fragt er sich allerdings, warum er die Kekse gekauft hat - reine Routine. Vielleicht kann er diese nun Jemandem schenken. Vor dem Lidl-Eingang trifft er auf eine Punkerin, der er die Kekse überlässt. Als er gedankenverloren vor seiner Haustür steht, wird er von einem Nachbarn wegen dem Gestank im Haus angesprochen. Der Nachbar verständigt die Hausverwaltung. Vielleicht liegt unter der Kellertreppe ein totes Tier? …..

Einige Tage später. Ruth und Hannes lesen in der Zeitung einen Artikel mit folgender Schlagzeile: „Rentner vergiftet Ehefrau! Er lässt die Leiche in der Wohnung verwesen.“

Dies wird dann auch der Prozess, zu dem Ruth Holländer als Schöffin berufen wird. Der Rentner Jürgen Dombroschke ist angeklagt, seine schwerkranke Frau vergiftet zu haben. Die Polizei ist von Sanitätern zur Wohnung des Rentnerehepaares gerufen worden und macht einen schrecklichen Fund: Im Schlafzimmer liegt die Leiche der Ehefrau. Zunächst sieht es so aus, als sei die 73-jährige Margit Dombroschke eines natürlichen Todes verstorben. Da sie aber schon einige Zeit tot in der Wohnung liegt, was auch die Ursache des Verwesungsgeruches ist, und Jürgen Dombroschke nach dem Ableben seiner Frau niemanden verständigt hat, liegt der Verdacht nahe, dass er seine Frau getötet hat. Dieser bekennt sich weder schuldig noch unschuldig. Er behauptet steif und fest, dass das Rattengift nur durch einen unglücklichen Zufall in das Essen seiner Frau gelangt sein kann. Da man ihm die Tat nicht zweifelsfrei nachweisen kann, plädiert sein Anwalt auf Freispruch. Aber wer kommt sonst als Täter in Frage? War es vielleicht Selbstmord? Wie aber kommt eine schwerkranke, bettlägerige alte Frau an das Rattengift? Fragen über Fragen. Ruth Holländer ermittelt wieder.

Nach dem Lesen der Leseprobe freue ich mich auf den neuen Fall der Schöffin Ruth Holländer. Ich wäre sehr gern beim Vorablesen dabei.