Rentner vergiftet Ehefrau!

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takabayashi Avatar

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Der 2. Fall für Schöffin Ruth Holländer fängt sehr viel versprechend an. Wie schon im ersten Band wechselt Judith Arendt zwischen der Beschreibung von Ruth Holländers Leben und der Schilderung des Falles/Opfers/Täters hin und her. Wieder gibt es viel Berliner Lokal- und Kiez-Kolorit, einen Fall mit ernstem Hintergrund, der aus dem alltäglichen Berliner Leben gegriffen ist, aber auch viel Humoriges aus Ruths Familie und Freundeskreis.
Ruth ist inzwischen seit einem halben Jahr mit Staatsanwalt Hannes Eisenrauch zusammen - aber nicht so richtig, die Angst, dass sie als Schöffin und er als Staatsanwalt eines Tages am gleichen Fall arbeiten müssten (was ein absolutes No Go ist), hindert ihn daran, sich voll auf die Beziehung einzulassen.
Und der Fall: In Reinickendorf riecht es seit einiger Zeit streng aus der Wohnung des Rentnerehepaars Dombroschke: wie sich herausstellt lag die Ehefrau Margit, die als Pflegefall mit Parkinson-Krankheit ans Bett gefesselt war, seit Tagen tot in ihrem Zimmer, und ihr Mann hat das nicht gemeldet - was ihn verdächtig macht.
Wie ich dem Klappentext entnehme, glaubt Ruth Holländer jedoch nicht an seine Schuld und ermittelt wieder auf eigene Faust. Und ich hoffe, dass ich ein Leseexemplar gewinne, und ihr bei den Ermittlungen folgen kann!