Ruth Holländers zweiter Fall

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kilian Avatar

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Judith Arendt stellt in ihrem Buch den 2. Fall mit der Schöffin Ruth Holländer vor. Nach dem Titel Unschluldslamm folgt mit Sündenbock wieder ein Wortspiel mit Tiernamen. Das Cover zeigt auch ein ähnliches Umfeld, eine ländliche Idylle, wobei mir nicht ganz klar ist wie es zu dem Schauplatz Berlin passt.
Das Buch beginnt ganz aussergewöhnlich mit Margit Dombroschke, dem vermutlichen Mordopfer. Sie liegt fast unbeweglich krank, in einer lieblosen Ehe gefangen in ihrem Bett und will es vermeiden ihren Mann um Hilfe zu bitten. Aber komischerweise ist es nicht ihr Tod, vor dem sie am meisten Angst hat, sondern das was nach dem Tod mit ihrem Körper geschieht, vor allem das eklige Getier.
Später erfährt man aus der Leseprobe, dass ihr Mann Jürgen sie gepflegt hat bis zu ihrem Tod ( erwähnt wird in diesem Zusammenhang etwas was er bedauert hat getan zu haben) , unter ihrer Art immer gelitten hat und nach aussen aber der Schein ihm immer am wichtigsten war. Die gepflegte Erscheinung, die Wohngegend usw. Um so verwunderlicher, dass er seine Frau noch lange nach ihrem Tod in der Wohnung liegen ließ bis es durch den Geruch nicht mehr zu verheimlichen war.
Das andere Pärchen des Buches ist die Schöffin Ruth Holländer, geschiedene Bistrobesitzerin und ihr neuer Freund Richter Hannes Eisenrauch, noch verheiratet, auch wegen der Kinder, und er macht sich leider sehr rar bei Ruth, auch weil er Konflikte im Beruf befürchtet.

Soviel schon mal nach der Leseprobe: Band eins werde ich erst mal lesen und was genau eine Schöffin machtaund wie sie zu der Ehre kommt musste ich googeln.