Was verschweigt Jürgen Dombroschke?

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Margit Dombroschke hat Angst und wie es aussieht, hat sie diese nicht ohne Grund. Im Laufe der Leseprobe lernen wir ihren Mann Jürgen ein wenig kennen. Wirklich sympathisch ist er nicht. Aber auch Margit ist kein Unschuldslamm. Sprüche wie "Dumm, dümmer, Dommi" sind nicht nett. Aber sind sie wirklich ein Grund, die parkinsonkranke Ehefrau mit Rattengift zu töten? Fest steht, dass Jürgen weiß, dass Margit tot ist - warum schweigt er und lässt sich quasi durch den Gestank der verwesenden Leiche als Mörder brandmarken?

Die Leseprobe in Verbindung mit der Buchbeschreibung machen mich total neugierig auf das Buch. Die Leseprobe vermittelt den Eindruck, dass Jürgen Dombroschke wirklich ein böser Mensch ist, dem ein Mord zuzutrauen ist. Aber ich habe Ruths ersten Fall gelesen und weiß, ihr Bauchgefühl ist zuverlässig. Deshalb glaube ich, Judith Arendt führt mich an der Nase herum!

Der Eindruck nach der Leseprobe: es ist, wie nach Hause kommen und alte Bekannte treffen. Ich möchte Ruth so gerne mit ihrem Staatsanwalt Hannes Eisenrauch glücklich sehen, aber der ist ja ein wenig schwierig einzusortieren mit seiner Rücksicht auf die Noch-Frau und all dem Gedöns. Krimi mit Lovestory - so sehe ich "Sündenbock" bisher.

Das Cover gefällt mir super - es passt zum ersten Band und führt damit quasi optisch die Serie weiter.

Von mir für die Leseprobe vier Sterne und vermutlich bekommt das Buch noch den fünften Stern dazu. Das würde ich gern herausfinden!