Ausgeliefert

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...fühlt sich die Rentnerin Margit Dombroschke ihrem Mann, seit sie - an Parkinson erkrankt - ans Bett gefesselt ist und die gemeinsame Berliner Wohnung nicht mehr verlassen kann, geschweige denn dem gemeinsamen Hobby Tanzen nachgehen kann. Angewiesen ist sie auf Jürgens "Dommis" HIlfe und sein Wohlwollen, obwohl er sie schon längst anwidert. Wärend Ruth Holländer und ihr Freund Hannes Eisenrauch den Abend auf einem Konzert von Spross Lukas verbringen, verstirbt die Rentnerin in ihrer Wohnung. Wochen später, als es schon gewaltig stinkt, findet man sie tot auf. Ruth Holländer sitzt dem Prozess als Schöffin bei. Welche Rolle spielt der Ehemann Jürgen Dombroschke? Ist er wirklich das Unschuldslamm oder war er an seine Grenzen geraten, was ihre Betreuung betraf? Auch die Schöffin Ruth plagen da einige Zweifel. Inwiefern steckt Freund und Laubenpieper Uwe mit in der Geschichte? Und dann tauchen auch noch die Moldawierin Elena, der Marokkaner Najib und die Noch-Ehefrau von Hannes Eisenrauch auf und machen der gestressten Bistro-Besitzerin das Leben ganz schön schwer.
Ein gelungener 2. Band der Ruth Holländer-Krimireihe. Wie gewohnt leicht lesbar, regional verwurzelt und doch spannend. Das richtige für einen gemütlichen Abend ohne Fernseher und Telefon. Weiter geht es mit ihrer privaten Geschichte, der Liaison mit dem Staatsanwalt Hannes, Problemen mit den eigenen Kindern Lukas und Annika, dem Bistro mit seinen Angestellten und einem Fall, der am Ende doch anders gelagert ist, als zunächst vermutet. Ich hab es innerhalb von 2 Tagen ausgelesen und warte schon auf die Fortsetzung. Etwas für Freunde unblutiger, deutscher Krimis.