Zunächst einmal musss ich sagen, dass Bd. 2 der Reihe um die Schöffin optisch voll ins Konzept passt. Die Farbgebung und die optische Aufmachung des Buches "Sündenbock" passen sehr gut zum ersten Band der Reihe, in welchem es um Zwangsverheiratung & Ehrenmord ging.
Im Regal sehen beide Bücher nebeneinander schon mal klasse aus, und ich mag es, wenn eine Reihe auch optisch (nicht nur stilistisch und thematisch) einen hohen Wiedererkennungswert hat.
Bereits im Auftaktband habe ich die Figuren kennen - und schätzengelernt: die frankophile Schöffin Ruth vor allem, aber auch den smarten Juristen, den Ruth gerne hat, die pubertierende Tochter und Ruths "Küchenfee" im französischen Restaurant.
Die Grundidee ist originell - es ist mal keine Gerichtsmedizinerin, keine Polizistin oder Profilerin, sondern eine Frau, die eher zufällig zum Ermitteln kommt, da sie Schöffin wird. Ruth Holländer hat ein stark ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden, und so steigt sie auch in ihren neuen Fall voll ein; zum Inhalt will ich nicht allzuviel verraten nur soviel:
'Ein Jahr ist Ruth Holländer bereits Schöffin, aber dieses Ehedrama erschüttert sie besonders: Rentner Jürgen Dombroschke ist angeklagt, seine an Parkinson erkrankte Frau vergiftet zu haben. Ein deprimierender Fall, bei dem alles klar zu sein scheint. Doch Ruth spürt, dass ein Puzzleteil fehlt. Hin und her gerissen zwischen Schöffinnendasein und Privatleben, hört Ruth sich - gegen den Rat ihres Freundes, Staatsanwalt Hannes Eisenrauch - ein bisschen um. Auch in Dombroschkes Schrebergarten. Und entdeckt die dramatische Wahrheit ...'
Ruth kann's einfach nicht lassen - wenn ihr etwas spanisch vorkommt, muss sie die Wahrheit ans Licht bringen. Der Roman las sich sehr unterhaltsam und kurzweilig, sprachlich einfach und doch nicht simpel geschrieben, Spannung war auch gegeben (es hätte aber auch noch spannender sein können).
Thrillerfans könnten eventuell enttäuscht sein, wer aber gerne Krimis mit interessanten Figuren liest, sollte die Reihe rund um Ruth & Co. im Auge behalten.
Fazit: Eine originelle Reihe und ein sehr guter 2. Band!
Im Regal sehen beide Bücher nebeneinander schon mal klasse aus, und ich mag es, wenn eine Reihe auch optisch (nicht nur stilistisch und thematisch) einen hohen Wiedererkennungswert hat.
Bereits im Auftaktband habe ich die Figuren kennen - und schätzengelernt: die frankophile Schöffin Ruth vor allem, aber auch den smarten Juristen, den Ruth gerne hat, die pubertierende Tochter und Ruths "Küchenfee" im französischen Restaurant.
Die Grundidee ist originell - es ist mal keine Gerichtsmedizinerin, keine Polizistin oder Profilerin, sondern eine Frau, die eher zufällig zum Ermitteln kommt, da sie Schöffin wird. Ruth Holländer hat ein stark ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden, und so steigt sie auch in ihren neuen Fall voll ein; zum Inhalt will ich nicht allzuviel verraten nur soviel:
'Ein Jahr ist Ruth Holländer bereits Schöffin, aber dieses Ehedrama erschüttert sie besonders: Rentner Jürgen Dombroschke ist angeklagt, seine an Parkinson erkrankte Frau vergiftet zu haben. Ein deprimierender Fall, bei dem alles klar zu sein scheint. Doch Ruth spürt, dass ein Puzzleteil fehlt. Hin und her gerissen zwischen Schöffinnendasein und Privatleben, hört Ruth sich - gegen den Rat ihres Freundes, Staatsanwalt Hannes Eisenrauch - ein bisschen um. Auch in Dombroschkes Schrebergarten. Und entdeckt die dramatische Wahrheit ...'
Ruth kann's einfach nicht lassen - wenn ihr etwas spanisch vorkommt, muss sie die Wahrheit ans Licht bringen. Der Roman las sich sehr unterhaltsam und kurzweilig, sprachlich einfach und doch nicht simpel geschrieben, Spannung war auch gegeben (es hätte aber auch noch spannender sein können).
Thrillerfans könnten eventuell enttäuscht sein, wer aber gerne Krimis mit interessanten Figuren liest, sollte die Reihe rund um Ruth & Co. im Auge behalten.
Fazit: Eine originelle Reihe und ein sehr guter 2. Band!