Schuld und Unschuld

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
buchgespenst Avatar

Von

Ruth Holländer hat alle Hände voll zu tun. Ihr Bistro läuft großartig, doch gerade jetzt fällt ihre Mitarbeiterin aus und ein neuer Fall erfordert ihre Anwesenheit als Schöffin bei Gericht. Nun gerät sie in Zeitnot. Ihre Beziehung zum Staatsanwalt läuft auch nicht ganz glatt und ihre Kinder erfordern unverhofft wieder ihre Aufmerksamkeit. Als wäre das noch nicht genug, bereitet ihr auch noch der Fall Kopfzerbrechen. Ist die Schuld des Angeklagten Dombroschke wirklich so offensichtlich wie alle annehmen?

Ein Buch, das viel mehr erzählt als einen spannenden Kriminalfall. Durch Rückblenden wird ein Stück Zeitgeschichte präsentiert: Berlin in den 60ern. Die Geschichte einer tiefen Freundschaft, einer großen Liebe und eines grausamen Schicksals.

Ein spannender Krimi mit sympathischen Charakteren. Die Geschichte war gut erzählt, mir allerdings ein bisschen zu depressiv. Die Atmosphäre hat mich nicht ganz einfangen können. Trotzdem habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Gerade die Szenen im Bistro und ihrer Familie haben mir sehr gefallen (ich liebe Krimis, in denen Fall und Familienleben gleichermaßen wichtig sind).