Sündenbock

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yh110by Avatar

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Die Hauptfigur des Buches ist die ehrenamtliche Schöffin Ruth Holländer, die geschieden ist und zwei Kinder hat. Hauptberuflich ist sie die Inhaberin eines französischen Bistros und seit einigen Monaten mit dem Staatsanwalt Hannes Eisenrauch zusammen. Ihre Beziehung müssen sie geheim halten, da er verheiratet ist und drei Kinder hat. Seine Frau ist manisch depressiv und versucht sich halbherzig umzubringen, als sie von Hannes Geliebter erfährt. Ruth wird zu einem neuen Fall als Schöffin vorgeladen. Dabei geht es um Jürgen Dromboschke, der seine Frau Margit mit Rattengift vergiftet haben soll. Margit Dromboschke ist seit einiger Zeit an Parkinson erkrankt, bettlägerig und wird von ihrem Mann gepflegt. Doch ihr Mann informiert niemanden über ihren plötzlichen Tod und erst als die Mieter in dem Wohnhaus den Geruch der Toten bemerken, wird er von der Polizei festgenommen. Er gibt jedoch weder zu seine Frau getötet zu haben, noch streitet er den Mord ab. Aufgrund dem Fehlverhalten eines Mitschöffen muß der Fall abgebrochen und neu verhandelt werden. Ruth ist nun nicht mehr an dem Fall beteiligt, doch das hindert sie nicht daran, ihre eigenen Ermittlungen zu führen. Sie schaut sich Dromboschkes Gartenhäuschen an und entdeckt, dass es von jemandem beheizt wurde. Bald führt sie die Spur zu Elena, einer Moldawierin, die von ihren Zuhältern verfolgt wird und kurze Zeit Margit gepflegt hat. Nachdem sie bei einem Treffen mit Jürgens Freund Uwe in dessen Gartenlaube von den russischen Zuhältern niedergeschlagen wird, hilft Elena ihr aus der misslichen Lage und sie verhilft ihr zu ihrer Flucht nach Hause...Der Krimi hat mir ganz gut gefallen. Er war locker und kurzweilig zu lesen, habe schon einige Krimis hinter mir, die sehr zäh und langatmig zu lesen waren. Das Einzige, das ich zu bemängeln habe, ist dass ich mir etwas mehr Spannung gewünscht hätte.