Sündenbock - der zweite Fall für die sympathische Schöffin Ruth Holländer

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
wencke Avatar

Von

Sündenbock ist der 2. Fall in dem Ruth Holländer als Schöffin ermittelt.

Insgesamt hat mir dieses Buch sehr, sehr gut gefallen. Gut gelungen finde ich die Kombination aus dem Fall und den Erzählungen, die von Ruth Holländer und ihrem Privatleben handeln.

Seit einem halben Jahr nun sind Ruth Holländer und Staatsanwalt Hannes Eisenrauch ein Paar. Ruth wünscht sich sehr, dass die beiden mehr Zeit miteinander verbringen. Anders als Ruth ist Hannes noch verheiratet und wohnt mit den Kindern im Haus seiner Frau. Was weiß wohl Hannes Familie von Ruth?

Hauptberuflich betreibt Ruth in Berlin ein kleines französisches Bistro. Für das Ehrenamt zur Schöffin wurde sie ausgelost. Jetzt wurde ihr der Fall der vergifteten Rentnerin Margit Dombroschke zugeteilt.

Margit Dombroschke war an Parkinson im fortgeschrittenen Stadium erkrankt. Gestorben ist sie an einer Vergiftung mit Rattengift. Es sieht alles danach aus, als ob Jürgen Domdroschke seine Frau von deren Leiden erlösen wollte. In dem Buch gibt es immer wieder Passagen, in denen z. B. das Kennenlernen und das weitere Leben der beiden erzählt werden.

Ruth Holländer hat furchtbar viel um die Ohren. Zunächst verlangt ihr das Bistro schon einiges ab, dann die nicht reibungslos verlaufende Beziehung mit Hannes Eisenrauch, zwei Kinder auf dem Weg zum erwachsen werden und dazu noch die Verpflichtung zur Schöffin. Das alles muss schon recht gut organisiert sein.

Der Prozess im Fall Dombroschke wird dann allerdings zunächst eingestellt und soll zu einem späteren Zeitpunkt neu aufgerollt werden.

Ruth Holländer lässt der Fall noch keine Ruhe, sie ermittelt auf eigene Faust, hat den richtigen Riecher und gerät in eine gefährliche Situation.

Dieses Buch hat mir sehr schöne Stunden bereitet - es war nur viel zu schnell zu Ende, somit freue ich mich schon jetzt auf den nächsten Fall mit der Schöffin Ruth Holländer!