Emotionslos und kein Funke

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
layakaichi Avatar

Von

Nadia führt zusammen mit ihrer Freundin Sionhan das Café „Sugar & Spice“. Hier lernt sie auch den Uni-Professor Kane Sullivan kennen.
Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und fällt mit seiner schlichten Form schnell ins Auge.
Nur leider ist nicht nur das Cover schlicht. Auch die Charaktere dieses Buches kamen mir recht unscheinbar vor. Alle kamen mir die meiste Zeit einfach nur Platt und stereotyp vor. Sie hatten einfach keine greifbare Substanz oder Tiefe, die dafür gesorgt hätte, das ich mich in die Figuren hätte hineinversetzen können. Wenn dies nur auf die Nebenfiguren zutreffen würde, hätte das Buch vielleicht noch was werden können, aber selbst bei den beiden Hauptpersonen Nadia und Kane ist einfach kein Funke übergesprungen. Erst teilen sie leidenschaftliche Momente miteinander und dann reden sie in einer Nüchternheit miteinander, bei der man meinen könnte, sie würden sich gar nicht kennen, geschweige denn gerade miteinander im Bett gewesen sein.
Mich konnte das Buch deswegen nicht fesseln und habe es nach der Hälfte genervt abgebrochen. Der Funke muss schon überspringen und dies ist hier leider nicht geschehen.