Mitreißend

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jennyreads Avatar

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Penelope Slocombe schreibt ruhig und feinfühlig, fast zart, ohne sich in Melancholie zu verlieren. Annes Schmerz ist spürbar, aber er wird nicht ausgeschlachtet. Besonders gefallen hat mir die Dynamik zwischen Anne und ihrer Nichte Esther: zwei Frauen, zwei unterschiedliche Generationen, zwei Arten, mit einem Verlust umzugehen. Auch wenn die Handlung noch nicht allzu weit vorangeschritten ist, spürt man, dass hier eine Reise bevorsteht, nicht nur durch den Himalaya, sondern auch zu sich selbst. Ich würde auf jeden Fall weiterlesen, weil mich diese stille Tiefe berührt hat und weil ich wissen will, ob Anne am Ende das findet, wonach sie eigentlich nicht mehr zu suchen gewagt hat.