Spannend wie ein Krimi

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bedard Avatar

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Es gibt wohl nichts schlimmeres als das ungeklärte Verschwinden einer geliebten Person. Annes verzweifelte Suche nach ihrem erwachsenen Sohn Tarran an seinem letzten Aufenthaltsort hat mich auf Anhieb berührt. Auch die Auswirkung auf die Ehe und der unterschiedliche Umgang der Eltern mit der schrecklichen Situation finde ich glaubwürdig dargestellt. Bisher ist nicht ersichtlich, ob Tarran letzten Endes freiwillig irgendwo als Einsiedler lebt oder festgehalten wird. Deshalb liest sich der Anfang genauso spannend wie ein Krimi.
Das Cover hat mich nicht sofort angesprochen, aber der lange Schatten der sich entfernenden Person passt schon sehr gut zum Inhalt.
Es reizt mich sehr, Anne bei ihrer Suche zu begleiten. Auch wenn diese vielleicht tragisch endet.