Zwischen Hoffnung und Herzklopfen

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Schon die ersten Seiten haben mich emotional berührt. Die Geschichte startet ruhig, aber intensiv: Anne sitzt in einer Telefonkabine in Indien und hört sich selbst auf dem Anrufbeantworter – ein Moment voller Sehnsucht und Schmerz. Sofort war ich mitten in der Atmosphäre: die Hitze, die Geräusche, die fremde Welt, in der Anne sich verliert, um ihren Sohn zu finden.
Der Stil ist bildhaft, fast poetisch, aber nicht abgehoben. Ich hatte immer wieder das Gefühl, als würde ich selbst neben Anne stehen, ihre Gedanken mitdenken, ihre Hoffnung spüren – und auch ihre Erschöpfung. Die Figuren wirken glaubwürdig und vielschichtig, besonders Anne als Mutter, die nicht aufgeben kann.
Ich möchte unbedingt weiterlesen, weil ich wissen will, was mit ihrem Sohn passiert ist – und wie Anne weiter mit dieser Ungewissheit lebt. Die Geschichte lässt mich nicht los.