Als Mutter versagt?
Anne sucht seit Jahren nach ihrem Sohn. Nach dem Schulabschluss reiste er von einer kleinen schottischen Insel nach Indien, auf der Suche nach etwas – er weiß wohl selbst nicht genau was.
Plötzlich bricht der Kontakt ab. Kein Lebenszeichen mehr von Torran. Die meisten seiner Sachen liegen noch in seinem Hotelzimmer in Indien, doch der Junge ist verschwunden.
Die alarmierten Eltern reisen nach Indien, verfolgen jeden Hinweis und suchen überall verzweifelt nach ihrem Sohn. Nach sieben Jahren ist der Vater überzeugt, dass Torran nicht mehr lebt. Doch die Mutter klammert sich an jede Hoffnung und lebt inzwischen selbst in Indien. Jede freie Minute nutzt sie, um weiter nach ihm zu suchen.
Eines Tages reist ihre Nichte zu ihr, denn es gibt eine neue Spur. Obwohl die beiden Frauen sich nicht gut verstehen, machen sie sich gemeinsam auf die Suche.
Die Geschichte wird in vielen kurzen Kapiteln erzählt, wobei in jedem Kapitel eine andere Person im Mittelpunkt steht. Obwohl es in erster Linie um die Geschichte einer Mutter geht, wird sie aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
Die Beschreibungen der Landschaft und Vogelwelt Indiens sind faszinierend. Das Buch weckt die Sehnsucht, selbst in den Himalaya zu reisen. Die Einblicke in die Aussteigerkultur Indiens sind überraschend und aufschlussreich. Einige der Randfiguren sind sehr sympathisch und wachsen einem schnell ans Herz.
Obwohl ich als gläubige Christin mit der beschriebenen religiösen Welt Indiens wenig anfangen kann, hat mich dieser Roman tief berührt. Im Zentrum steht Annes Suche nach Antworten – zunächst nach dem Verbleib ihres Sohnes, doch im Verlauf der Geschichte erweitert sich ihr Blickwinkel. Sie beginnt, ihre eigene Vergangenheit zu reflektieren, ihre Lebensentscheidungen zu überdenken und ihre Fehler zu erkennen. Das Buch endet anders, als erwartet, doch der Schluss fühlt sich genau richtig an.
Fazit: Ein bewegender Roman über die Suche einer Mutter nach ihrem Sohn und nach Antworten auf wichtige Lebensfragen. Sehr empfehlenswert, vor allem für Leser, die gerne durch einen Roman über tiefe Fragen nachdenken.
Plötzlich bricht der Kontakt ab. Kein Lebenszeichen mehr von Torran. Die meisten seiner Sachen liegen noch in seinem Hotelzimmer in Indien, doch der Junge ist verschwunden.
Die alarmierten Eltern reisen nach Indien, verfolgen jeden Hinweis und suchen überall verzweifelt nach ihrem Sohn. Nach sieben Jahren ist der Vater überzeugt, dass Torran nicht mehr lebt. Doch die Mutter klammert sich an jede Hoffnung und lebt inzwischen selbst in Indien. Jede freie Minute nutzt sie, um weiter nach ihm zu suchen.
Eines Tages reist ihre Nichte zu ihr, denn es gibt eine neue Spur. Obwohl die beiden Frauen sich nicht gut verstehen, machen sie sich gemeinsam auf die Suche.
Die Geschichte wird in vielen kurzen Kapiteln erzählt, wobei in jedem Kapitel eine andere Person im Mittelpunkt steht. Obwohl es in erster Linie um die Geschichte einer Mutter geht, wird sie aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
Die Beschreibungen der Landschaft und Vogelwelt Indiens sind faszinierend. Das Buch weckt die Sehnsucht, selbst in den Himalaya zu reisen. Die Einblicke in die Aussteigerkultur Indiens sind überraschend und aufschlussreich. Einige der Randfiguren sind sehr sympathisch und wachsen einem schnell ans Herz.
Obwohl ich als gläubige Christin mit der beschriebenen religiösen Welt Indiens wenig anfangen kann, hat mich dieser Roman tief berührt. Im Zentrum steht Annes Suche nach Antworten – zunächst nach dem Verbleib ihres Sohnes, doch im Verlauf der Geschichte erweitert sich ihr Blickwinkel. Sie beginnt, ihre eigene Vergangenheit zu reflektieren, ihre Lebensentscheidungen zu überdenken und ihre Fehler zu erkennen. Das Buch endet anders, als erwartet, doch der Schluss fühlt sich genau richtig an.
Fazit: Ein bewegender Roman über die Suche einer Mutter nach ihrem Sohn und nach Antworten auf wichtige Lebensfragen. Sehr empfehlenswert, vor allem für Leser, die gerne durch einen Roman über tiefe Fragen nachdenken.