Auf der Suche
Ich fand Sunbirds faszinierend zu lesen und bin froh, dass mir dieser Roman dank seines wunderschönen Covers sofort aufgefallen ist. Von der Tatsache, dass im nordindischen Kullu-Tal und den umliegenden Bergen so viele Menschen verschwinden, hatte ich bis dahin keine Ahnung. Der Roman liefert dafür nicht nur verschiedene Erklärungen, sondern zeigt auf einfühlsame Weise auch auf, was die zum Teil jahrelange vergebliche Suche nach den Vermissten für deren Angehörige bedeutet.
Durch die zahlreichen Perspektivwechsel kommt man im Verlauf der Handlung mehreren Figuren nahe, auch wenn Anne, die Mutter des vermissten Torran, im Mittelpunkt steht. Das Ringen um ihre Mutterschaft, die Angst vor Fehlern und Versäumnissen in der Vergangenheit, ist ein zentrales Thema der Geschichte. Es schwingt in vielen Begegnungen und unterschiedlichen Facetten mit. Die Entscheidungen und Emotionen der Figuren fand ich nachvollziehbar dargestellt.
Sehr gut gefallen haben mir die atmosphärischen Beschreibungen der Landschaften und die besonderen Details. Das betrifft nicht nur die Szenen an den indischen Schauplätzen oder während der Wanderung durch abgelegene Himalaya-Täler, sondern auch die Rückblicke. Denn Anne wohnte mit ihrem Mann auf einer kleinen schottischen Hebrideninsel, damals als ihre Familie noch vollständig war.
Trotz der unterschwelligen Spannung, die mit der Suche nach Torran verbunden ist, wirkt die Handlung durch die inneren Einsichten oft langsam. Veränderungen vollziehen sich mitunter unmerklich, leicht und flüchtig im Weitergehen. Am Ende setzt sich die Vergangenheit jedoch wie ein fast fertiges Puzzle zusammen.
Fazit: Ein lesenswerter Roman mit interessanter Thematik!
Durch die zahlreichen Perspektivwechsel kommt man im Verlauf der Handlung mehreren Figuren nahe, auch wenn Anne, die Mutter des vermissten Torran, im Mittelpunkt steht. Das Ringen um ihre Mutterschaft, die Angst vor Fehlern und Versäumnissen in der Vergangenheit, ist ein zentrales Thema der Geschichte. Es schwingt in vielen Begegnungen und unterschiedlichen Facetten mit. Die Entscheidungen und Emotionen der Figuren fand ich nachvollziehbar dargestellt.
Sehr gut gefallen haben mir die atmosphärischen Beschreibungen der Landschaften und die besonderen Details. Das betrifft nicht nur die Szenen an den indischen Schauplätzen oder während der Wanderung durch abgelegene Himalaya-Täler, sondern auch die Rückblicke. Denn Anne wohnte mit ihrem Mann auf einer kleinen schottischen Hebrideninsel, damals als ihre Familie noch vollständig war.
Trotz der unterschwelligen Spannung, die mit der Suche nach Torran verbunden ist, wirkt die Handlung durch die inneren Einsichten oft langsam. Veränderungen vollziehen sich mitunter unmerklich, leicht und flüchtig im Weitergehen. Am Ende setzt sich die Vergangenheit jedoch wie ein fast fertiges Puzzle zusammen.
Fazit: Ein lesenswerter Roman mit interessanter Thematik!