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Das Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen. Seit über sieben Jahren ist nun bereits der Sohn Torran in Indien spurlos verschwunden. Seine Mutter Anne gibt nicht auf und will die Wahrheit über seinen Verbleib wissen. Es entwickelt sich eine stimmige und spannende Handlung und eine weite Reise. Nicht nur durch Indien, sondern auch in die Vergangenheit, um aufzuzeigen, warum man so ist, wie man ist. Der Schreibstil ist berührend, an manchen Stellen poetisch und sehr beschreibend, der Autorin gelingt es einem mit auf die Reise zu nehmen. Seltsamerweise rückt die Handlung an sich sogar in den Hintergrund, man möchte einfach immer mehr lesen. Das Ende war einfach da, viel zu früh. Nach einem längeren Katz und Maus Spiel. Mir hat die Darstellung des einfachen Lebens, es braucht nicht viel, zusammen mit der Erkenntnis, dass man jedem seinen Freiraum geben muss, sehr gut gefallen.