Ein beeindruckendes Buch
Sunbirds - Penelope Slocombe
Die Sunbirds, leuchtend bunte Vögel, die sich hauptsächlich vom Nektar der Pflanzen ernähren, sind ein ausdrucksstarkes Symbol für diesen Roman.
Annes Sohn Torran verschwindet 1997 in Indien im Himalaya in der Nähe des Bergortes Manali.
Sie sucht ihn nun bereits seit 7 Jahren, folgt immer wieder Hinweisen. Die Suche bestimmt ihr Leben, ebenso die Frage nach ihrer Schuld als Mutter.
Die Geschichten der einzelnen Personen werden miteinander verwoben, Annes Ehemann, Annes Nichte, die über den verschwundenen Torran berichtet hat, Menschen, denen Torran auf seiner Reise durch Indien begegnet ist.
Man merkt, dass die Autorin Indien sehr gut kennt. Die Atmosphäre ist wunderbar getroffen, die faszinierende Natur, der Lärm auf den Straßen, die heruntergekommenen Hostels, Gerüche,
Backpacker, Menschen auf der Suche nach dem Sinn, Aussteiger und Untergetauchte, aber auch Verschwundene.
Die sehr abenteuerliche Suche nach ihrem Sohn führt Anne an ihre Grenzen und endlich auch zu sich selbst.
Das Zitat von Khalil Gibran zu Beginn des Buches deutet es bereits an: „Welche Bedeutung haben Mutter-Kind-Beziehungen? Und wie lange gehören uns unsere Kinder?“
Ein wirklich besonderes Buch, leise und intensiv, berührend, poetisch und voller Liebe zum Detail.
Aus dem Englischen von Britt Somann-Jung
Die Sunbirds, leuchtend bunte Vögel, die sich hauptsächlich vom Nektar der Pflanzen ernähren, sind ein ausdrucksstarkes Symbol für diesen Roman.
Annes Sohn Torran verschwindet 1997 in Indien im Himalaya in der Nähe des Bergortes Manali.
Sie sucht ihn nun bereits seit 7 Jahren, folgt immer wieder Hinweisen. Die Suche bestimmt ihr Leben, ebenso die Frage nach ihrer Schuld als Mutter.
Die Geschichten der einzelnen Personen werden miteinander verwoben, Annes Ehemann, Annes Nichte, die über den verschwundenen Torran berichtet hat, Menschen, denen Torran auf seiner Reise durch Indien begegnet ist.
Man merkt, dass die Autorin Indien sehr gut kennt. Die Atmosphäre ist wunderbar getroffen, die faszinierende Natur, der Lärm auf den Straßen, die heruntergekommenen Hostels, Gerüche,
Backpacker, Menschen auf der Suche nach dem Sinn, Aussteiger und Untergetauchte, aber auch Verschwundene.
Die sehr abenteuerliche Suche nach ihrem Sohn führt Anne an ihre Grenzen und endlich auch zu sich selbst.
Das Zitat von Khalil Gibran zu Beginn des Buches deutet es bereits an: „Welche Bedeutung haben Mutter-Kind-Beziehungen? Und wie lange gehören uns unsere Kinder?“
Ein wirklich besonderes Buch, leise und intensiv, berührend, poetisch und voller Liebe zum Detail.
Aus dem Englischen von Britt Somann-Jung