Eindringlich

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freudeamlesen Avatar

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„Sunbirds“ ist ein ruhiger, eindringlicher Roman, der mich überraschend schnell gepackt hat. Im Zentrum steht Anne, die seit dem Verschwinden ihres Sohnes Torran in Indien geblieben ist. Dann tauchen ihre Nichte Esther und neue Hinweise auf Torrans Verbleib auf, woraufhin sich die beiden Frauen auf eine emotionale Reise begeben.

Besonders beeindruckt haben mich die Beschreibungen der Landschaft. Ich hatte immerzu das Gefühl vor Ort zu sein, denn die Autorin Penelope Slocombe schafft es gekonnt, Stimmungen und Landschaften einzufangen.

Insgesamt würde ich die Geschichte als leise, aber intensiv bezeichnen. Es passiert nicht ständig etwas, aber die Dynamik zwischen Anne und Esther, und auch das, was unausgesprochen bleibt, hält die Spannung aufrecht. Die Erzählweise ist feinfühlig und ergreifend.

„Sunbirds“ ist kein Roman mit lauten Wendungen, sondern eine tiefgründige Geschichte, die bewegt. Mich hat das Buch sehr berührt und ich kann es deshalb allen empfehlen, die aufgrund des Klappentextes neugierig geworden sind.