Emotionale Achterbahnfahrt
Für eine Mutter ist das bewusste oder unbewusste Verschwinden ihres Sohnes ein extrem einschneidendes Erlebnis. Jeder geht mit so einer Situation anders um. Die Ungewissheit, ob das Verschwinden freiwillig ist, oder ob ein Verbrechen vorliegt, belastet nicht nur die Mutter an sich, sondern auch die Hinterbliebenen. Die Autorin Penelope Slocombe schafft es in diesem Roman durch die unterschiedlichen Sichtweisen nicht nur eine emotionale und stimmige Geschichte zu zaubern, sondern auch dank des bildlichen Schreibstils das Gefühl beim Leser zu wecken direkt in Indien zu sein. Zentrale Themen wie Verlust, Vergebung und Schuld aber auch Hoffen haben mich berührt und zum Nachdenken über das eigene Leben angeregt.
Hoffen und immer wieder enttäuscht werden, damit muss die Protagonistin Anne lernen umzugehen. Schlüssig und psychologisch gut erzählt ist dies eine Familiengeschichte, die mehr sehr berührt hat. Eine klare Leseempfehlung. 5/5 Sterne.
Hoffen und immer wieder enttäuscht werden, damit muss die Protagonistin Anne lernen umzugehen. Schlüssig und psychologisch gut erzählt ist dies eine Familiengeschichte, die mehr sehr berührt hat. Eine klare Leseempfehlung. 5/5 Sterne.